Demnach weist der Index für die ersten sechs Monate einen Total Contract Value (TCV) von 13,3 Milliarden Euro auf – 6 Prozent weniger als in der ersten Hälfte 2009. In Deutschland und Großbritannien sank das Auftragsvolumen jeweils um 50 Prozent.
Der Rückgang in diesen Märkten wurde jedoch durch umfangreiche Vertragsabschlüsse in der nordischen Region und Frankreich ausgeglichen, hieß es von TPI. In der ersten Hälfte 2010 belief sich der Auftragswert in Skandinavien auf fast 17 Prozent des weltweiten TCV, wodurch diese Region zum zweitgrößten Outsourcing-Markt hinter den USA aufstieg.
Global errechnete TPI für die erste Hälfte 2010 einen TCV von nahezu 32 Milliarden Euro, was einem ähnlich niedrigen Niveau wie in der ersten Hälfte des Jahres 2009 entspricht. Die Region Nord-, Zentral- und Südamerika (Americas) erwies sich als besonders aktiv mit einem TCV-Zuwachs um fast 30 Prozent, der hauptsächlich auf ein Wachstum in den USA zurückzuführen ist. Die asiatisch-pazifische Region erlitt dagegen während dieses Zeitraums einen Rückgang um nahezu 60 Prozent.
Bernd Schaefer, Partner und Geschäftsführer von TPI Deutschland, sagte dazu: “Der Markt scheint einem First-in/First-out-Muster zu folgen, wobei die USA gleichbleibende Signale einer nachhaltigen Erholung zeigen, während in Europa kein anhaltender Aufwärtstrend zu erkennen ist. Bislang ist zu beobachten, dass Deutschland den USA um 18 bis 24 Monate hinterher hinkt. Wir werden mit Interesse beobachten, ob in EMEA schneller Zeichen einer Verbesserung zu erkennen sind.”
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