Botnet Rustock übernimmt die Kontrolle

Weitere Ergebnisse im Überblick:

Spam: Im August 2010 betrug der weltweite Anteil von Spam-Nachrichten am E-Mail-Verkehr aus neuen oder bisher nicht als bösartig bekannten Quellen 92,2 Prozent (bzw. eine von 1,08 E-Mails). Das waren 3,3 Prozentpunkte mehr als noch im Juli.

Viren: Auf 1 zu 327,6 (bzw. 0,31 Prozent) belief sich im August der Anteil virenverseuchter Nachrichten am gesamten E-Mail-Verkehr, der von neuen oder bis dato nicht als gefährlich bekannten Absenderadressen stammte. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 0,02 Prozentpunkte. Insgesamt 21,2 Prozent der via E-Mail verbreiteten Schadprogramme enthielten im August einen Link zu gefährlichen Websites – ein Plus von 4,1 Prozentpunkten gegenüber Juli.

Endpoint-Sicherheit: Malware, die Endpunkt-Geräte wie etwa Laptops, PCs oder Server gefährdet, kann auf unterschiedliche Weise in die IT-Infrastrukturen von Unternehmen und Behörden eindringen. Zu den vielen denkbaren Angriffswegen zählen unter anderem Drive-by-Attacken über manipulierte Websites ebenso wie Trojanische Pferde und auch Würmer, die sich zu ihrer Verbreitung selbsttätig auf Wechseldatenträger kopieren. Untersuchungen im Hinblick auf die Frage, welche Schadprogramme im August am häufigsten auf dieser Ebene abgefangen wurden, förderten zutage, dass “Sality.AE” die gängigste Malware darstellte. Dieser Virus breitet sich aus, indem er Programmdateien infiziert und den Versuch unternimmt, möglicherweise gefährliche Dateien aus dem Internet herunterzuladen.

Phishing: Hinter einer von 363,1 E-Mails (bzw. 0,275 Prozent des gesamten Mail-Aufkommens) verbarg sich im August ein Phishing-Versuch. Die Belastung mit derartigen Attacken nahm demnach im Vergleich zum Juli um 0,10 Prozentpunkte zu.

Web-Sicherheit: Die Analyse der zur Web-Sicherheit erfolgten Maßnahmen ergab, dass im August 34,3 Prozent der wegen Malware-Gefahr zu sperrenden Domains neu waren – eine Steigerung um 3,8 Prozentpunkte seit Juli. Darüber hinaus handelte es sich bei 12,9 Prozent der über das Surfen im Internet verbreiteten Malware, die im August abgefangen wurde, um neue Schadprogramme. Das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als noch im Monat zuvor. Weiterhin hat MessageLabs Intelligence pro Tag durchschnittlich 3360 neue Websites aufgespürt, über die Malware oder andere möglicherweise unerwünschte Programme etwa in Form von Spyware und Adware ins Netz gestellt wurden. Gegenüber Juli bedeutet dies einen Rückgang um 24,1 Prozent.

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Silicon-Redaktion

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