Gerade von Geschäftskunden gäbe es eine verstärkte Nachfrage nach robusten Tablets mit langer Lieferbarkeit, begründet Dell das Engagement. Diese Geräte würden meist für nur einen bestimmten Zweck eingesetzt, beispielsweise die Auftragserfassung bei Kunden. Das aufgeklappte Display eines Laptops wirke hier oft wie eine Barriere zwischen Kunden und Verkäufer.
Zu den technischen Details und einem konkreten Marktstart hält sich Dell bislang bedeckt. Bekannt ist deshalb nur, dass es sich um ein Gerät mit einem 10-Zoll-Display handeln wird, das unter Windows 7 laufen wird und Mitte des Jahres verfügbar sein soll. Dell hat bereits ein Android-Tablet im Portfolio, Experten haben zuletzt aber – trotz der großen Wachstumsraten des Google-Betriebssystems – Zweifel an der Businesstauglichkeit von Android geäußert.
Derweil will Hewlett-Packard noch an diesem Mittwoch ein Tablet vorstellen, das die webOS-Software von Palm nutzt. HP hat die Rechte an WebOS vergangenes Jahr im Rahmen der Akquisition des gestrauchelten Smartphone-Herstellers Palm für rund 1,2 Milliarden Dollar erworben.
Dennoch ist der Schritt mutig: Auf dem Smartphone-Markt konnte sich WebOS nie durchsetzen. Einer der größten Kritikpunkte war die mangelnde Unterstützung des Palm-Onlineshops durch Softwareentwickler. Experten sind deshalb von HPs Alleingang überrascht.
Mitte 2010 hatte HP in einem ungewöhnlichen Schritt den weltgrößten Software-Konzern Microsoft düpiert. Die Entwicklung eines von Microsoft-Chef Steve Ballmer persönlich auf der Consumer Electronics Show 2010 in Las Vegas gezeigten HP Tablet-PC mit Microsoft Windows und Intel-Prozessor wurde kurzerhand eingestellt. Offenbar waren weder genügend Leistung noch ausreichende Akkulaufzeiten realisierbar. Zehn Monate später stellt HP nun ein Tablet ohne Microsoft vor.
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Gibts doch schon
Joa, schön.
Die deutsche Firma Wortmann hat sowas aber schon seit längerer Zeit auf dem Markt.