Verkäufer ist die Investorengruppe Silver Lake Sumeru. Der Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt, i2 ist nicht an der Börse notiert. Die Übernahme soll im vierten Quartal abgeschlossen werden, i2 wird in die IBM Software Group eingegliedert.

Mit diesem Schritt könne man Kunden in den Branchen Finanzen, Handel, öffentlicher Dienst und Gesundheitswesen besser unterstützen, Sicherheitsbedrohungen mit Big-Data-Analytik entgegenzuwirken, hieß es von IBM. Die Übernahme erweitere zudem IBMs Technologie in Sachen ‘Smarter Cities’.

Betrugsbekämpfung und Maßnahmen gegen Bedrohungen seien Schlüsselthemen für Städte, aber auch Unternehmen und Staaten. In der Vergangenheit habe eine zu große Datenmenge oder die nicht vorhandene Möglichkeit, Daten zusammenzuziehen, zum Fehlen entscheidender Informationen geführt. Mit der Echtzeit-Analytik von i2 könnten Behörden und Unternehmen jedoch schneller große Datenmengen auswerten und auf Bedrohungen reagieren.

IBM hat den Umsatz im Bereich Business Analytik nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2011 um 20 Prozent gesteigert. Dieser Anstieg sei von Kundenwünschen nach Möglichkeiten initiiert gewesen, wachsende Datenmengen aus strukturierten und unstrukturierten Daten besser auszuwerten. Beispiele seien Social-Media-Daten sowie biometrische und kriminalistische Datenbanken.

Silicon-Redaktion

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