Zudem ist Azure nun kompatibel zu MongoDB und unterstützt größere SQL-Datenbanken. Der Softwarekonzern hat mit der Aktualisierung auch die Preise gesenkt.

Mit Node.js lassen sich skalierbare Web-Anwendungen wie Web-Server schreiben. Die Technologie wird unter anderem von Ebay, LinkedIn und Yahoo eingesetzt. Das Node.js-SDK für Azure bietet Microsoft seit Montag an. Der Konzern hat zudem Anleitungen für die gemeinsame Nutzung von MongoDB und Node.js bereitgestellt.

Den Preis für große SQL-Azure-Datenbanken hat Microsoft auf höchstens 499,95 Dollar begrenzt. Die Maximalgröße einer Datenbank beträgt nun 150 GByte, vorher waren es 50 GByte. Die Kosten für Datenübertragungen in Nordamerika und Europa wurden zudem um 25 Prozent reduziert.

Des Weiteren haben Entwickler Zugang zu einer eingeschränkten Preview von Microsofts Apache-Hadoop-Distribution für Windows Azure, die Datenanalysen und Analytics-Aufgaben in einem großen Umfang erlaubt. Hadoop könne nun auf Windows Azure “innerhalb von Stunden statt Tagen” installiert werden, schreibt Microsoft in einem Blogeintrag. Seine Pläne für die Hadoop-Unterstützung hatte das Unternehmen im Oktober vorgestellt.

“Die Ankündigungen stehen für die Erkenntnis, dass sich Plattformen für Cloud-Anwendungen noch in einer Phase für Erstanwender befinden und es einen pragmatischen Ansatz gibt, um einen größeren Teil der Entwickler-Community anzusprechen, damit sie in dieser neuen Welt Fuß fassen”, sagte Al Hilwa, Program Director für Application Development Software bei IDC. “Die neuen Fähigkeiten von Azure wie Node.js-Unterstützung sind entwickelt worden, um dieses neue Publikum anzusprechen.”

Microsofts Mitbewerber im Bereich Platforms-as-a-Service (PaaS) sind Firmen wie VMware mit seiner Lösung CloudFoundry und Salesforce.com mit Heroku. Beide bieten die Node.js-Integration aber schon länger an und unterstützen auch mehr Sprachen als Windows Azure.

Silicon-Redaktion

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