Jetzt hat das Unternehmen eine neue Unternehmensgruppe gegründet, in der sämtliche Übernahmen der letzten Jahre zusammengefasst werden. Damit sollen die End-to-End-Enterprise-Lösungen besser an den Mann gebracht werden.
Wie Michael Dell erklärte, werden sich die Angebote der Software Gruppe über alle Produkte und Services erstrecken. Bislang wird Dell vor allem als Anbieter von Services und Hardware angesehen. Mit der neuen Gruppe könne Dell besser auf die Wünsche von Anwendern reagieren.
Immer häufiger bündelt Dell nun auch Software-Technologien mit der Hardware. Ein Beispiel dafür ist das Angebot, das seit Sommer Hardware zusammen mit einer OpenStack-Lösung anbietet. Darüber können Anwender schnell eine Infrastructure-as-a-Service aufsetzen.
Aber auch Software von Übernahmen wie Boomi, RNA Networks, Compellent oder Force10 wird unter dem neuen Schirm vermarktet. Bislang hatte sich Dell darauf beschränkt mit einem kleinen Team Software für Server oder Appliance-Management zu entwickeln.
Leiten wird die neue Sparte der ehemaligen CEO von CA Technologies, John Swainson. Er soll direkt an Michael Dell berichten. Bei der Entwicklung von Dell über den PC-Bereich hinaus wird ihm eine wichtige Rolle zuteil: Er soll Großunternehmen Software und Dienste verkaufen.
Swainson hatte sich bei CA den Beinamen Mr. Fix-It verdient. Er gilt als verantwortlich für die Kehrtwende und folgende Expansion dieses Unternehmens.
“Durch Software, und zwar sowohl innerhalb der neuen Software Group als auch überall bei Dell, können wir unsere Umwandlung katalysieren”, wird Michael Dell in einer Pressemeldung zitiert. “Da Software Teil all unserer Produkte und Dienste sein wird, messen wir den Erfolg der Sparte größtenteils am Gesamterfolg von Dell.”
Swainson hatte zuletzt hauptsächlich dem Anschubfinanzierer Silver Lake als Berater gedient. Von 2005 bis 2009 war er CEO von CA gewesen. Dell zufolge konnte er dort “die Kundenzufriedenheit, Gewinne und Umsätze deutlich steigern.” Seinen neuen Job tritt Swainson am 5. März an.
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