Als wichtigstes neues Feature der Plattform nennt Aagon die Erweiterung der Inventarisierung auf Linux- und Mac-Systeme. Aagon Consulting stellt auf der CeBIT eine neue Version seiner Clientmanagement-Plattform ACMP aus. Sie inventarisiert nun neben Windows-Rechnern auch Macs und Linux-Systeme. Jetzt kann die Software auf allen drei Betriebssystemen automatisch Software verteilen.
Voraussetzung ist ein ACMP-Agent auf dem Client. Er setzt Mac OS ab Leopard, ein Linux mit Python 2.6 oder Windows 2000, XP beziehungsweise 7 voraus. Außerdem ist dort für die Softwareverteilung SSH nötig. Die Verwaltungskonsole wie auch der Server laufen weiterhin unter Windows Server.
Während die Client-Erkennung unter Windows über Active Directory erfolgt, muss die Software für die beiden anderen Betriebssysteme über die IP-Adresse gehen. Im lokalen Netzwerk werden sie automatisch gefunden. Zusätzlich ist ein Scan bestimmter IP-Adressbereiche möglich.
Erkannte Rechner nimmt ACMP in seine Module für Lizenzmanagement und Helpdesk auf. Auch hier gibt es Neuerungen, nämlich ein überarbeitetes Ticket-System für den Helpdesk-Agenten sowie Computer-Telefonie-Integration über einen TAPI-Treiber.
Das Update trägt die Versionsnummer 3.8.10. Es wird laut Plan ab Mitte Mai zur Verfügung stehen. Die Preise richten sich unabhängig vom Betriebssystem nach der Zahl der Arbeitsstationen. Eine Clientlizenz kostet je nach Zahl zwischen 39 und 65 Euro. Ein Jahr Upgrade-Insurance ist im Kaufpreis eingeschlossen. Kunden mit einem gültigen Wartungsvertrag erhalten das Update auf die neueste ACMP-Version kostenlos.
Der neue Helpdesk-Notifier ist ebenfalls im ACMP-Update enthalten. Aagon hat die Preise für die CTI-Funktionen nach Helpdesk-Plätzen gestaffelt. Die Einführungspreise gelten bis zum 30. Juni 2012 und beginnen bei 400 Euro pro Helpdesk-Platz.
[Mit Material von Florian Kalender, ZDNet.de]
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