Kommt das iPad Mini in 16 Varianten?

Das iPad Mini in 16 Varianten? Quelle: Mobilegeeks.de.

Weil Apple wie gewohnt jedes Detail zum erfolgskritischen Geheimnis erklärt, stammen auch die aktuellen Informationen zum iPad mini allesamt aus zweiter Hand. Wie aber die jüngsten Apple-Neuvorstellungen zuletzt gezeigt haben, hat sich vieles bewahrheitet, was vorab über gut informierte Insider und Quellen an die Öffentlichkeit gelangt war.

Die jetzigen Informationen zu den Preisen des iPad Mini stammen vom Blog MobileGeeks. Dieser hat Screenshots veröffentlicht, die angeblich aus einem internen Inventarsystem der Handelskette Media Markt stammen. Die günstigste Variante mit 8 GByte Speicher und WLAN kostet demnach 249 Euro.

Der Liste zufolge wird es insgesamt 16 Varianten des iPad Mini geben. Apple soll das Mini-Tablet wahlweise mit 8, 16, 32 und 64 GByte Hauptspeicher sowie nur mit WLAN und mit WLAN und Mobilfunkunterstützung anbieten. Außerdem gibt es jede Variante mit schwarzem und weißem Gehäuse.

Mit 16 GByte Speicher soll das iPad Mini 349 Euro kosten, mit 32 GByte 449 Euro und mit 64 GByte 549 Euro. Für die Cellular-Variante verlangt Apple angeblich jeweils einen Aufschlag von 100 Euro. MobileGeeks vermutet, dass das iPad Mini nur UMTS und nicht LTE unterstützen wird.

Gerüchte um ein kleineres Apple-Tablet kursieren schon seit Monaten. Laut den jüngsten Spekulationen wollte Apple es schon früher auf den Markt bringen, aber Produktionsprobleme hätten es gezwungen, den Start zu verschieben. Wann das Gerät final auf den Markt kommen wird, ist weiter unklar. Bleibt Apple seinen bisherigen Gepflogenheiten treu, dürfte er aber nur wenige Wochen nach der Vorstellung im November erfolgen.

Was die grundlegenden Spezifikationen angeht, hatte das zum Wall Street Journal gehörende Blog All Things Digital weitere Details gemacht. Demnach wird das iPad Mini über einen 7,85-Zoll-Bildschirm und den kleineren Lightning-Connector verfügen, der auch im iPhone 5 und den neuen iPod-Modellen zum Einsatz kommt. Die Angaben decken sich mit früheren Berichten – dürften also als ausgemacht gelten. Weitere technische Daten sind noch nicht bekannt.

Im August waren auch Fotos von Schutzhüllen für das iPad Mini im Internet aufgetaucht. Sie deuten darauf hin, dass das Gerät über eine Kamera auf der Rückseite verfügen wird – allerdings ohne LED-Blitz. In der Front soll mittig über dem Display eine Webcam für Facetime sitzen, ebenso wie beim 9,7 Zoll großen Standard-iPad. Veröffentlicht hat die Bilder der Blog Giz-China.com.

Hinzu kommt eine Handvoll weitere “Insiderinformationen”, die sich allerding sehr stark im Bereich der Spekulation bewegen. Knallbunte Farben und ein Smart Cover inklusive Tatstatur als “Killer-Accessoire” gehören in diesen Bereich.

Besser bezeugt ist dagegen diese Information: Das Wall Street Journal hatte vor wenigen Tagen auch berichtet, dass Komponentenhersteller in Asien von Apple schon Aufträge für 10 Millionen Einheiten des iPad Mini für das vierte Quartal erhalten hätten. Diese Zahl deutet darauf hin, dass Apple von einer großen Nachfrage ausgeht – trotz starker Konkurrenz am Markt. Es wird sich beispielsweise gegen Amazons Kindle Fire HD und Googles Nexus 7 durchsetzen müssen.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

13 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

14 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago