In-Memory: SAP stellt SAP Business Suite auf HANA vor

Co-CEO Jim Hageman Snabe stellt in Frankfurt die SAP Business Suite auf HANA vor. Quelle: Martin Schindler

“Ab sofort ist es möglich, dass Unternehmen wirklich in Echtzeit laufen”, erklärte Co-CEO Jim Hageman Snabe anlässlich der Ankündigung der SAP Business Suite bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Es sei zum ersten Mal möglich, dass OLTP und OLAP in ein und der selben Infrastruktur laufen.

Laut SAP werde es jedoch keine neue Version geben, sondern die Software soll als Enhancement Package ausgerollt werden. Diese Enhancement Packages für die Business Suite sind ab sofort verfügbar. Damit können Anwender der Business Suite einzelne Module, wie zum Beispiel CRM auf HANA umstellen.

Wie Snabe erklärte, entstehe durch den Support von HANA für Anwender keine zusätzlichen Kosten. Allerdings ist es Voraussetzung, dass die zugrundeliegende Datenbank auf HANA migriert wird. “In diesem Moment entscheidet sich der Kunde für eine Datenbank und dann werden wie bei anderen Datenbanken auch Lizenzkosten fällig”, erklärt Snabe.

Dabei betont Snabe, dass SAP großen Wert darauf gelegt hat, für die Anwender den Übergang so einfach wie möglich zu gestalten. Auch daher habe man sich dazu entschlossen die neue transaktionale In-Memory-Technolgie in Form von Enhancement-Packages anzubieten, da auf diese Weise die Anwender entscheiden können, welche Komponenten sie zunächst migrieren wollen.

Kunden wie Ferrero (Nutella), Hohmeshopping Europe oder Bayer Material Sciences nennt SAP als erste Anwender.

Redaktion

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