Laut einem Bericht des Branchendienstes Macworld sollen neue Regeln der EU, die die Sicherheit elektrischer Geräte sicher stellen für diesen Schritt verantwortlich sein. Und diese Regeln treten am 1. März in Kraft. Laut Bericht soll der Mac Pro allerdings das einzige Apple-Produkt sein, das diese Anforderungen nicht erfüllt.

Dem Bericht zufolge gelten die neuen Regeln auch für die vier EFTA-Staaten (European Free Trade Association) Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen sowie für EU-Beitrittskandidaten. Obwohl Apple den Vertrieb offiziell einstellt, können Apple-Partner vorhandene Lagerbestände auch nach dem 1. März noch abverkaufen.

Unter anderem verstoßen die Lüfterabdeckungen des Mac Pro gegen die neuen Richtlinien. Ein weiteres Problem sind stromführende Anschlüsse für externe Geräte.

Den Mac Pro hatte Apple 2010 vorgestellt und bekam im Juni vergangenen Jahres lediglich schnellere Prozessoren. So hat Apple den Rechner seit Markteinführung nicht aktualisiert. Die neuen EU-Regeln hingegen wurden zuletzt im Dezember 2011 überarbeitet. Erstmals veröffentlicht wurden sie allerdings schon im März 2007.

Nutzer dürfen darauf hoffen, dass Apple künftig wieder einen Mac Pro in Europa anbieten wird. Im vergangenen Sommer hatte CEO Tim Cook ein größeres Upgrade für 2013 angekündigt. Er nannte keinerlei technische Details, versprach aber, dass Apple “an etwas wirklich Großartigem” arbeite.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Redaktion

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  • Das Teil ist doch sowieso schon mehr als überholt. Keiner benutzt heutzutage mehr so ein Teil. Tablets sind die Zukunft ;)

  • Unfassbar diese EU. Was denn für gewissen Vorgaben? Ich hab einen Mac Pro und total zufrieden mit dem Gerät, nicht dagegen mit der EU und den Beamten in Brüssel die sich dumm und dämlich verdienen - ich finde hier muss auch mal eine neue Richtlinie her, für neue Bürokraten.

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