Wirtschaftsministerium unterstützt Start-ups

Jetzt hat Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, auf einer Sitzung des Beirats “Junge Digitale Wirtschaft” den Investitionszuschuss Wagniskapital sowie die Star-App für Firmengründer vorgestellt. Beide sind Bausteine der vom Minister ausgerufenen Start-up-Offensive.

Die “Start-App” soll Unterstützung für die Gründung von Start-ups bieten und als mobiler Gründungsbegleiter wichtige Fragen rund um das Thema Existenzgründung im IT- und Hightech-Bereich beantworten (Bild: BMWi).

Mit dem Investitionszuschuss Wagniskapital will das Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) private Investoren dazu ermutigen, sich an jungen, innovativen Unternehmen zu beteiligen.

Dies bezeichnet das Ministerium als wichtigen Schritt, um in Deutschland mehr Wagniskapital für Start-ups verfügbar zu machen. Dessen mangelnde Verfügbarkeit war in der Vergangenheit immer wieder als Hemmnis für eine florierende Gründerszene in Deutschland moniert worden.

Investoren erhalten – vorausgesetzt sie haben in vollem Umfang an Risiken und Chancen teil und halten ihre Beteiligung mindestens drei Jahre – dann vom BMWi 20 Prozent der Investitionssumme erstattet.

Für die nächsten vier Jahre sind hierfür insgesamt bis zu 150 Millionen Euro vorgesehen. Das Investitionsprogramm startet am 15. Mai 2013.

Die Start-App des BMWi wird von zahlreichen Einrichtungen und Verbänden aus dem Bereich Gründungsförderung unterstützt, darunter dem Bundesverband Deutsche Startups e.V., dem Bitkom, dem Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND), dem eco – Verband der Deutschen Internetwirtschaft e.V. und dem High-Tech Gründerfonds.

Sie soll vielseitige Unterstützungsangebote für die Gründung von Start-ups bieten und als mobiler Gründungsbegleiter wichtige Fragen rund um das Thema Existenzgründung im IT- und Hightech-Bereich beantworten. Aktuelle Informationen ergänzen das Informationsangebot.

Ebenfalls heute hat der Beirat Junge Digitale Wirtschaft Professor Tobias Kollmann zum neuen Vorsitzenden gewählt. Kollmann ist Inhaber des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen und befasst sich seit 1996 mit Fragen rund um die Unternehmensgründung und -entwicklung. Der Beirat “Junge Digitale Wirtschaft” wurde im Januar 2013 gegründet. Er soll Impulse und Vorschläge für eine wachstumsorientierte Politik für Gründer und junge Unternehmen geben.

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit der europäischen Technologie-Geschichte aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Hinweis: Artikel von ITespresso.de stehen auch in

Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

8 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

8 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

4 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

5 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago