Ursprünglich hatte Oracle den Enterprise Manager entwickelt, um damit mehrere Oracle Datebank verwalten zu können. Über die Jahre hat der Hersteller jedoch die Funktionalitäten der Software erweitert.
Über inzwischen 135 Konnektoren und Plug-ins im Extensibility Exchange unterstützt der Manager jetzt auch Lösungen wie den Oracle Application Server oder Produkten von Microsoft.
Der Enterprise Manager hilft jedoch nicht nur bei der Installation und der Verwaltung von einzelnen Anwendungen, sondern liefert auch Informationen über die Leistung von Anwendungen. In dem Release 3 von Enterprise Manager 12c hat Oracle diese Funktiononalitäten noch erweitert.
So können Unternehmen jetzt eigene Nutzungsreports erstellen, etwa um damit mit unternehmensinternen Abteilungen eine Abrechnung über die Nutzung der internen Cloud erstellen zu können.
Neu ist auch ein Planungstool, das längerfristige und komplexe Aufgaben automatisieren kann. Über die neuen Metriken, die über interne Software-Agenten arbeiten, meldet der Planner zurück, ob bestimmte Aufgaben, wie etwa die Aktualisierung verschiedener Anwendungen, auch durchgeführt wurden.
Mit der neuen Version, die jetzt zum Download freigegeben ist, lasse sich laut Oracle auch einfacher als bisher ein interner Java-basierter PaaS-Dienst aufsetzen. Bislang waren dazu mehrere Schritte auf verschiedenen WebLogic-Servern nötig.
Zudem erweitert Oracle damit den Support für die eigenen so ganannten Engineered Systems, wie zum Beispiel Exadata. Zum ersten Mal unterstützt die Verwaltungssoftware auch die In-Memory-Funktion von Exalytics und auch die Application-Server BEA-Tuxedo und Glassfisch, den Oracle mit Sun übernommen hatte. Auch die neue Version der Oracle Database 12c werde vollständig mit dem neuen Release unterstützt, verspricht Oracle.
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