Microsofts OEM-Partner müssen für Windows 8.1 mit Bing auf Intel-Tablets mit bis zu 9-Zoll-Bildschirmen 10 Dollar zahlen. Das zeigt ein auf Microsofts OEM Partner Center veröffentlichtes Dokument. Ist das Display größer als 9 Zoll steigt der Preis der Lizenz auf 25 Dollar.
Der Softwarekonzern gewährt jedoch einen Konfigurationsrabatt von 10 Dollar. Damit können OEMs das Betriebssystem auf kleinen Tablets mit Intel-Prozessor kostenlos nutzen. Die Version für Geräte mit mindestens 10-Zoll-Displays kostet dann nur noch 15 Dollar.
Im vergangenen Jahr hatte Microsoft angekündigt, dass es Windows 8.1 mit Bing für “null Dollar” an Hersteller von Intel-Tablets mit bis zu 9 Zoll großen Displays abgeben will. Als Gegenleistung müssen sie allerdings Bing als Suchmaschine voreinstellen. Zudem verlangt der Konzern, dass in allen Browsern MSN.com als Startseite eingerichtet wird. Beide Einstellungen können Nutzer selbst wieder ändern. Bislang war allerdings nicht bekannt, wie der Preis genau zustande kommt und was eine Windows-Lizenz für größere Tablets kostet.
Aus dem Dokument geht außerdem hervor, was Microsoft für “Windows 8.1 mit Bing und Office 365 Personal” verlangt. Mit dem Paket aus Betriebssystem und Office-Abo für ein Jahr will der Konzern den Verkauf von Windows-Tablets fördern. Die zusätzliche Bürosoftware wirkt sich dabei nicht auf den Lizenzpreis aus. Für kleine Intel-Tablets kostest es also 10 Dollar, für große 25 Dollar – jeweils abzüglich des Konfigurationsrabatts von 10 Dollar.
Separat gekauft kostet Office 365 Personal 69 Euro. Dafür steht den Nutzern für ein Jahr die neuste Office-Version zur Verfügung. Diese können sie auf einem PC oder Mac sowie einem iPad oder Windows-Tablet installieren. Dazu erhalten sie ein TByte OneDrive-Online-Speicher und monatlich 60 Freiminuten für Skype.
Unklar ist, ob Microsoft auch Windows 10 für Tablets subventionieren wird. Dass der Softwarekonzern auf dem für morgen angekündigten Windows-10-Event überhaupt Details zu Preisen seines kommenden Betriebssystems nennt, gilt als eher unwahrscheinlich. Microsoft will nach eigenen Angaben aber neue Funktion demonstrieren. Es wird zudem erwartet, dass CEO Satya Nadella oder andere Windows-Manager auf den Nachfolger von Windows Phone 8.1 eingehen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Im Schnitt werden zum Schutz privater Geräte 5,10 Euro im Monat ausgegeben. Viele verzichten selbst…
Ein großer Teil der Cloud-Infrastruktur des Assetmanagers der Commerzbank-Gruppe wird in Zukunft beim europäischen Cloud-Anbieter…
Maschinelles Lernen automatisiert die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen und macht Cybersicherheit intelligenter, schneller und…
Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft? Ein Gastbeitrag von…
Für die Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen ist Transparenz über alle Einfallstore hinweg entscheidend, sagt…
Neuronale Netze trainieren erfordert enorme Rechenressourcen. Bisher. Ein neues Verfahren soll nun jede Menge Strom…