Microsofts jüngstes Desktopbetriebssystem legte im November legte laut Zahlen von Net Applications um 1,06 Punkte auf 9 Prozent zu. Das Wachstum von Windows 10 hat sich dabei insgesamt erneut leicht abgeschwächt. Im Oktober lag das Plus bei 1,3 Punkten, im September bei 1,4 Punkten und im August bei 4,8 Punkten. Trotzdem könnte Windows 10 schon im Dezember den dritten Platz in der Statistik erobern – hinter Windows 7 und Windows 8.1 und vor Windows XP.
Letzteres rutschte im vergangenen Monat auf 10,59 Prozent ab, was einem Minus von 1,09 Punkten entspricht. Windows 8.1 liegt damit mit 11,15 Prozent (plus 0,47 Punkte) erstmals vor Windows XP. Mit Windows 8 griffen 2,88 Prozent der Nutzer auf das Internet zu, 0,34 Punkte mehr als im Vormonat.
Auch die Zahl der Windows-7-Nutzer erhöhte sich, und zwar um 0,4 Punkte auf 56,11 Prozent. Es scheint, als würden einige Anwender nun vor einem Wechsel von Windows XP zu Windows 10 zuerst auf Windows 7 oder 8.x umsteigen, um in den Genuss des kostenlosen Upgrades auf das neueste Microsoft-OS zu kommen. Windows 7 und Windows 8.1 erzielten im November laut Net Applications erstmals seit Juni wieder ein Plus.
Allerdings scheint auch eine nicht unerhebliche Zahl von Nutzern von Mac OS X auf Windows umgestiegen zu sein. Während der OS-X-Anteil um 1,01 Punkte auf 6,99 Prozent schrumpfte, steigerten alle Windows-Version zusammen ihren Anteil gegenüber Oktober um 0,97 Punkte auf 91,39 Prozent. Für Windows war es das erste Wachstum seit August – für OS X das erste Minus seit Juli.
Im Jahresvergleich gaben jedoch beide Betriebssysteme Nutzer ab. Bei Windows beträgt das Minus 0,09 Punkte, bei OS X 0,28 Punkte. Linux konnte indes die Zahl seiner Nutzer im Vergleich zum November 2014 erhöhen. Ihr Anteil beläuft sich aktuell auf 1,62 Prozent (plus 0,37 Punkte).
Die Daten von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein.
[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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