Lenovo stellt erste Multimode-Workstation ThinkPad P40 Yoga vor

Das ThinkPad P40 Yoga ist Lenovos erste multimodale mobile Workstation (Bild: Lenovo).

Das Thinkpad P40 Yoga ist mit einem hochauflösenden 14-Zoll-Touchscreen ausgestattet, der sich um 360 Grad umklappen lässt. Damit lassen sich beispielsweise dann per Wacom-Stift Designs erstellen und anschließend gleich weiterverarbeiten. Das Gerät ist Anfang Februar ab 1470 Euro erhältlich.

Lenovo hat mit dem ThinkPad P40 Yoga eine mobile Workstation angekündigt, die das von seiner Yoga-Serie bekannte Multimode-Konzept übernimmt. Lenovo will das ThinkPad P40 Yoga ab Anfang Februar ausliefern. Die Preise beginnen bei knapp 1470 Euro.

Das ThinkPad P40 Yoga ist Lenovos erste multimodale mobile Workstation (Bild: Lenovo).
Das ThinkPad P40 Yoga ist Lenovos erste multimodale mobile Workstation (Bild: Lenovo).

Der Bildschirm lässt sich wie gewohnt um 360 Grad umklappen, sodass die Workstation sowohl als Notebook als auch im Tablet-, Zelt- oder Standmodus genutzt werden kann. Zielgruppe sind professionelle Digitalkünstler oder Ingenieure, die mit dem einen System Designs entwerfen und auch gleich weiterverarbeiten können.

Das ThinkPad P40 Yoga ist mit einem 14 Zoll großen IPS-Touchscreen ausgestattet, der wahlweise mit Full-HD- (1920 mal 1080 Pixel) oder WQHD-Auflösung (2560 mal 1440 Pixel) erhältlich ist. Außer mit den Fingern kann er mit dem optional erhältlichen ThinkPad Pen Pro auf Basis von Wacoms Active-ES-Technik bedient werden, der Präzision und Zeichenkomfort erhöht. Der akkubetriebene Stylus unterstützt 2048 Druckstufen und erkennt, ob der Anwender beim Schreiben beziehungsweise Zeichnen stark oder leicht aufdrückt. Durch austauschbare Stiftspitzen erhalten Nutzer zudem unterschiedliche taktile Rückmeldungen. All dies soll für ein möglichst realistisches “Stift-auf-Papier-Erlebnis” sorgen. Bei Nichtgebrauch kann der ThinkPad Pen Pro im Gehäuse des ThinkPad P40 Yoga verstaut werden. Innerhalb von 30 Sekunden soll er sich für eine achtstündige Nutzung aufladen lassen.

Mit an Bord ist die neuartige “Lift ‘n Lock”-Tastatur, deren Rahmen sich automatisch um die Tasten anhebt, wenn das Gerät in den Tablet-Modus wechselt. Ausreichend Leistung zum Rendern sollen eine nicht näher spezifizierte Core-i7-CPU aus Intels sechster Core-Prozessorgeneration (Skylake) sowie Nvidias Workstation-GPU Quadro M500M mit 2 GByte dediziertem Videospeicher liefern. An Arbeitsspeicher stehen maximal 16 GByte DDR3L-RAM zur Verfügung. Daten finden auf einer 512 GByte großen SSD Platz.

Die Datenübertragung kann per LTE, UMTS, Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac, Gigabit-Ethernet und Bluetooth 4.1 erfolgen. Darüber hinaus sind USB 3.0, HDMI 1.4, Mini-DisplayPort 1.2, ein Smartcard-Reader, ein 4-in-1-Kartenleser und ein Docking-Connector an Bord. An Letzteren lässt sich beispielsweise die optional erhältliche Dockingstation OneLink+ anschließen, die sämtliche Dockingfunktionen sowie Stromversorgung kombiniert.

Das ThinkPad P40 Yoga misst 33,8 mal 23,6 mal 2 Zentimeter und wiegt mindestens 1,8 Kilogramm. Der verbaute 3-Zellen-Akku liefert 53 Wattstunden, konkrete Angaben zur Laufzeit macht der Hersteller nicht. Als Betriebssystem stehen die Pro- oder Home-Edition von Windows 10 (jeweils 64-Bit) sowie Windows 7 Professional als Downgrade-Option von Windows 10 Pro zur Auswahl.

Ebenfalls für das erste Quartal hat Lenovo das ThinkPad P50s und die Desktop-Workstation ThinkStation P310 angekündigt. Sie sind ab Februar beziehungsweise Januar zu Preisen ab 1593 Euro respektive 893 Euro bei Lenovos Business-Partnern sowie auf lenovo.com verfügbar. Das ThinkPad P50s bietet unter anderem einen 3K-IPS-Bildschirm und bis zu 17 Stunden Akkulaufzeit. Die ThinkStation P310 gehört zur Workstation-Einstiegsklasse und kommt mit Intels Xeon-CPU E3-1200v5, einer Nvidia-Grafik, bis zu 64 GByte DDR4-RAM und Samsung-M.2-NVMe-SSDs.

[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]