Adobe bringt Web-App Spark für Storytelling in Sozialen Netzwerken

Mit Spark hat Adobe jetzt seine iOS-Storytelling-Apps um ein Web-App-Pendant ergänzt. Außerdem hat das Unternehmen die iOS-Angebote aktualisiert und in Spark Post, Spark Page sowie Spark Video umbenannt, wobei Page und Video die bisherigen Angebote “Slate” und “Voice” ersetzen.

Adobe Spark ist gratis erhältlich und wird nur in englischer Sprache unter spark.adobe.com abgeboten. Bezahlversionen sind langfristig angedacht. Die drei iOS-Apps lassen sich kostenlos aus Apples App Store herunterladen.

Aubrey Cattell zufolge ist es das Ziel von Spark, Anwendern die Chance zu bieten, sich auf Sozialen Netzen von der Masse abzusetzen. “Das ist ziemlich schwer”, sagte sie gegenüber ZDNet.com. “Die meisten Leute wissen, was sie erreichen wollen, aber es mangelt ihnen an Designfähigkeiten und Zeit, um schöne Inhalte zu erstellen, die auf jedem Gerät gut aussehen. Das wiederum erschwert es ihnen, sich online hervorzutun und tiefer mit ihrem Publikum zu interagieren.”

Video erstellen mit der Spark-Web-App (Bild: ZDNet.com)

Die Spark-Web-App bietet die Funktionen der drei Mobil-Apps, wie das Erstellen von Grafiken für Social-Networking-Beiträge (Posts), Web-Stories (Page) und Bewegtbilder (Video). Um sich einzuloggen, können Nutzer nicht nur auf die Adobe-ID, sondern auch auf Google- oder Facebook-Zugangsdaten zurückgreifen. Die Adobe-ID hat den Vorzug einer Synchronisierung über Geräte hinweg.

Adobe kündigte außerdem Partnerschaften rund um Spark an. Das Unternehmen stellt Nutzern von Facebook Blueprint Tutorials zur Verfügung, die Vermarktungskonzepte für Facebook und dessen Bilderdienst Instagram vermitteln. Es plant auch gemeinsam mit der Petitionsplattform Change.org Schulungsmaterialien anzubieten, um Petitionserstellern bei der Vermarktung zur Seite zu stehen.

Adobe Spark Video auf iPad (Bild: ZDNet.com)

Mit der Web-App hofft Adobe langfristig Kunden für seine Creative-Cloud-Abos zu gewinnen. Die preiswerteste Version Adobe Creative Cloud Foto kostet monatlich 11,89 Euro. Sie beinhaltet Photoshop Lightroom für Desktop, Mobilgeräte und Web wie auch die aktuelle Version von Photoshop CC. Nutzer können das Abo 30 Tage lang kostenlos testen.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

3 Stunden ago

Prozessautomatisierung im Distributionslager

Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.

8 Stunden ago

Wie autonome Fahrzeuge durch Quantencomputing sicherer werden können

Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.

19 Stunden ago

Heineken plant Bedarfe mit KI-Lösung von Blue Yonder

Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.

1 Tag ago

Industrie erwartet durch KI deutlichen Produktivitätsschub

Davon gehen laut der aktuellen Studie „Performance-Treiber 2024“ acht von zehn Industrieunternehmen aus.

2 Tagen ago

HPE knackt mit Supercomputer Aurora erneut die Exascale-Schwelle

„Aurora“ läuft beim Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums und hat auf 87 Prozent des Systems…

3 Tagen ago