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ThinPrint 11 behebt Unzulänglichkeiten neuer Windows-Versionen beim Drucken in Firmen

Das Berliner Unternehmen Thin Print hat für den Herbst die nächste Version seiner für das Druckmanagement konzipierten Software ThinPrint angekündigt. Mit ihr werden einige mit der Einführung von Windows Server 2012 entstandene Unzulänglichkeiten beim Drucken in Firmen behoben. Der Anbieter verspricht damit Hochverfügbarkeit beim Drucken herzustellen, was er angesichts der Tatsache, das Drucken nach wie vor ein entscheidender Faktor vieler Geschäftsprozesse sei, für dringend erforderlich hält.

ThinPrint 11 erweitert den Funktionsumfang der Vorgängerversionen zur Druckoptimierung vorrangig um Möglichkeiten, die Verfügbarkeit von Druckprozessen zu erhöhen. Dazu bringt ThinPrint 11 sowohl client- als auch serverseitig Failover und Load Balancing mit. Das müsse so nicht aufwändig eingerichtet werden, sondern stehe in einem einfach verwaltbaren Produkt bereit.

Beides ist eine Antwort darauf, dass derartige Merkmale seit Windows Server 2012 nicht mehr von Microsoft geliefert werden. Seit dieser Version seiner Server-Software verzichtet der US-Konzern auch auf Druckserver-Cluster. Mit dem von Microsoft vorgesehenen Ansatz, bei Windows Server 2012 und Windows Server 2016 dafür Hyper-V zu verwenden, sind nur noch Hardware-Fehler abgesichert. Diese sind laut ThinPrint jedoch nur für einen kleinen Bruchteil der Störungen verantwortlich. Fehler wie Druckertreiberkonflikte, Verbindungsprobleme und zu langsam reagierende Spooler träten dagegen wesentlich häufiger auf und führten teilweise zu langen Ausfallzeiten. Für das Load Balancing von Druckservern habe Microsoft zudem auch mit Hyper-V keine Lösung.

Um die Ausfallsicherheit für Druckerserver zu erreichen, lassen sich mit ThinPrint 11 zwei oder mehr Server in einer Gruppe zusammenfassen. Fällt einer dieser Server aus, übernimmt automatisch ein anderer Server aus der Gruppe die Druckprozesse. Für die Nutzer ist der Vorgang transparent.

Beim Load Balancing für Druckerserver werden Nutzer dynamisch auf die Druckserver einer Gruppe verteilt. Dadurch steigert sich nicht nur die Performance, sondern entfällt auch die Zuteilung, welcher Drucker von welchem Server für welchen Nutzer gemappt wird. Das ist auch in Umgebungen mit mobilen Mitarbeitern hilfreich.

Eine weitere, praktische Funktion ist die Möglichkeit für die IT-Abteilung Druckserver in den Wartungs-Modus zu setzen. Die angebundenen Drucker werden dann automatisch im Hintergrund mit einem anderen, zur Verfügung stehenden Druckserver verbunden. Administratoren können dann Wartungsarbeiten auch während der Arbeitszeiten und ohne Zeitdruck durchführen, ohne dass die druckenden Kollegen das überhaupt bemerken.



Redaktion

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