Categories: MobileSmartphone

Samsung Galaxy Note 8 ab Mitte September für 999 Euro im Handel

Samsung hat wie erwartet in New York das High-End-Smartphone Galaxy Note 8 vorgestellt. Es wird ab dem 15. September in den Farben Schwarz und Gold zum Preis von 999 Euro erhältlich sein. Eine Dual-SIM-Variante wird exklusiv über den Samsung Online Store zum gleichen Preis angeboten. Vorbesteller erhalten bis zum 13. September 2017 die Docking-Station DeX inklusive.

Die im Vorfeld bekannten Gerüchte zum neuen High-End-Smartphone haben sich größtenteils bestätigt. Gegenüber dem Galaxy S8+ bietet das Note 8 Verbesserungen in den Bereichen Arbeitsspeicher und Kamera. Statt 4 GByte verbaut Samsung beim Note 8 6 GByte. Das dürfte vor allem für jene Anwender interessant sein, die das Gerät mittels der Dockingstation DeX als Basis für einen Desktop-Arbeitsplatz verwenden möchten. Typischerweise sind in diese Betriebsart mehrere Anwendungen geöffnet, sodass ein größerer Arbeitsspeicher Vorteil in Sachen Produktivität bieten kann.

Standardmäßig verfügt das Note 8 über 64 GByte Speicher. In einigen Märkten sollen auch Varianten mit 128 und 256 GByte angeboten werden. Der Speicher kann außerdem wie bei den S8-Modellen über eine microSD-Card um bis zu 256 GByte erweitert werden.

Das Note 8 verfügt über eine Dualkamera mit je 12 Megapixel Auflösung, die beide über eine optische Bildstabilisierung verfügen. Das bietet bisher keine andere Smartphonekamera. Mit der Technik sollen verwackelte Aufnahme der Vergangenheit angehören.

Die Standardlinse bietet eine Blende von f/1.7, während das Teleobjektiv über eine Blende von f/2.4 verfügt. Damit bietet das Gerät einen optischen 2-fach-Zoom und laut Samsung Vorteile bei Nachtaufnahmen sowie bei High-Dynamic-Range-Fotos. Auch lassen sich einfacher Hintergrundeffekt wie Bokeh oder perspektivische Verzerrungen realisieren. Entsprechende Beispiele hat Samsung bereits auf seiner Webseite veröffentlicht.

Der wesentliche Unterschied zwischen den Note-Modellen und den klassischen S-Varianten der Galaxy-Reihe liegt wie üblich darin, dass Eingaben beim Note auch per Stift erfolgen können. Dieser bietet verschiedene Modi. Zum einen lässt er sich zur Texteingabe in Notiz- und Zeichen-Apps verwenden, zum anderen bietet er ein spezielles Textfeld für die Eingabe einer Handschrift. Und schließlich bietet der sogenannte S-Pen ein Kontextmenü, das bestimmte Funktionen wie die Erstellung von Bildschirmfotos bietet.

Samsung Dualkamera (Bild: Samsung)

Im Note 8 haben Anwender die Möglichkeit, Apps miteinander zu verbinden. Klickt man auf eine verbundene App, starten automatisch beide Anwendungen im Split-Screen-Modus. Außerdem kann ein markierter, fremdsprachiger Text einfach übersetzt werden, wenn der Anwender mit dem S Pen über dem Text schwebt. Dadurch ermöglicht das Gerät nicht nur die Übersetzung einzelner Wörter, sondern ganze Sätze in bis zu 71 Sprachen.

Auch die Gerüchte bezüglich der Akkukapazität haben sich bestätigt. Leider möchte man sagen, denn das Galaxy Note 8 verfügt über einen im Vergleich zum S8+ schwächeren Akku. Statt 3500 mAh bietet dieser nur eine Kapazität von 3300 mAh. Möglicherweise will Samsung beim Note 8 auf Nummer sicher gehen, um nicht ein weiteres Mal einen GAU wie im letzten Jahr zu erleben. Dafür spricht auch, dass Samsung bei der Entwicklung des Note 8 mit UL International, einer unabhängigen Organisation, die Produkte hinsichtlich ihrer Sicherheit untersucht und zertifiziert, zusammengearbeitet hat.

Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

22 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

22 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago