Der Fehler erlaube das Einschleusen und Ausführen von Schadcode, schreibt Microsoft-Sprecher Dustin Childs in einem Blog. Ein Hacker müsse sein Opfer lediglich dazu verleiten, eine präparierte Website mit Internet Explorer zu öffnen.
Da bisher kein Patch für die Anfälligkeit vorliegt, bietet Microsoft als Behelfslösung ein sogenanntes Fix-it-Tool an, das vor den Auswirkungen eines Angriffs schützen soll. Es steht allerdings nur für die 32-Bit-Version des Browsers zur Verfügung. Zudem funktioniert es nur, wenn zuvor das am 10. September bereitgestellte kumulative Update MS13-069 für Internet Explorer installiert wurde.
Darüber hinaus rät das Unternehmen, die Sicherheitsstufe für die Zonen Internet und lokales Intranet auf “hoch” zu setzen, um ActiveX Controls und Active Scripting zu blockieren. Das könne jedoch zu Einschränkungen bei der Nutzung des Browsers führen. Alternativ kann auch das Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) verwendet werden, um die Folgen eines Angriffs zu minimieren.
Ein Fix ist nach Angaben von Microsoft bereits in Arbeit. Unklar ist, ob es das Update außer der Reihe oder erst am nächsten Patchday veröffentlichen wird, der am 8. Oktober stattfindet.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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