Intel schwächelt auf dem Flash-Speichermarkt

Der Halbleiterhersteller Intel droht seine Spitzensposition bei Flash-Speicherchips zu verlieren. Während sich der Marktanteil der Amerikaner innerhalb eines halben Jahres von 25,5 auf 19,2 Prozent verringerte, kann der südkoreanische Konkurrent Samsung eine leichte Steigerung auf 17,1 Prozent vorweisen.
Ausschlaggebend ist dabei die unterschiedliche technische Ausrichtung in der Flash-Produktion. Während sich Intel darauf konzentriert, die gespeicherten Daten möglichst schnell auslesen zu können und darauf laufende Anwendungen zu beschleunigen, legt Samsung den Schwerpunkt auf eine schnelle Speicherung von erstellten Daten. Gleichzeitig liegt Samsung mit seinen Preisen bei vergleichbaren Produkten um ein Drittel unter denen von Intel.

Intels Flash-Speicher sind vor allem in der Mobilfunkindustrie gefragt – die aber von einer beispiellosen Nachfrageschwäche gekennzeichnet ist. Samsung dagegen bringt seine Flash-Speicher vor allem in der digitalen Fotografie unter – ein Bereich, dem über den derzeitigen Boom hinaus noch Wachstumschancen eingeräumt werden. Intel hat aber auch schon eingeräumt, dass sich die vor kurzem erhöhten Preise besonders negativ auf die Nachfrage ausgewirkt hätten.

Silicon-Redaktion

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