Microsoft stellt ein und bekommt ein Platzproblem

2 Milliarden Dollar will Microsoft in den kommenden Jahren für Forschung und Entwicklung ausgeben. Eine Art Frischzellenkur für das Unternehmen. Mit den Milliarden-Summen sollen auch neue Angestellte auf den Microsoft-Campus kommen. 12.000 werden es sein.

Und um die unterzubringen, wird Microsoft den Campus in Redmond um ein Drittel erweitern. Grundstückszukäufe und neue ‘Cubicals’, also neue Bürotürme sollen in den nächsten drei Jahren rund eine Milliarde Dollar verschlingen.

“Bei dem Redmond, das man schon in einem Jahr wird sehen können, werden einem die Augen übergehen”, kommentierte Lou Gellos gegenüber der New York Times. “Es wird ein völlig neuer Campus.”

“Microsoft mietet derzeit so ziemlich alle Büroflächen an, die in Redmond verfügbar sind”, so Rob Odle, Direktor der Stadtplanung in Redmond. Trotz der positiven Effekte auf dem Arbeitsmarkt – eine Studie ergab, dass jeder neue Job in der IT, vier weitere nach sich zieht – sind nicht alle Bewohner von Redmond von der neuen Flut erfreut.

Schon jetzt ist durch die Schichtwechseln bei Microsoft die Stadt periodisch verstopft und die Preise für Eigenheime und Mietwohnungen klettern immer höher. Etwa 30.000 Microsoft-Angestellte machen sich in dem überschaubaren Städtchen jeden Tag auf den Weg in die Arbeit.

Silicon-Redaktion

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