Apple liefert verseuchte iPods aus

Eine kleine Anzahl der Video-iPods, die nach dem 12. September ausgeliefert wurden, seien mit dem Virus ‘RavMonE’ verseucht, hieß es. Bislang gebe es aber weniger als 25 Problemberichte von Anwendern. Andere Modelle des Musikplayers seien nicht betroffen, auch bestehe durch den Virus keine Gefahr für den Mac.

RavMonE tarnt sich den Angaben zufolge als Virenscanner-Komponente, der Schädling lasse sich jedoch mit allen gängigen Virenscannern leicht entfernen. Apple entschuldigte sich auf seiner Webseite für das Problem, nutzt die Gelegenheit aber auch für einen Seitenhieb auf Microsoft.

“Wie man sich vorstellen kann, sind wir ziemlich erbost über Microsoft, weil Windows nicht besser gegen solche Viren geschützt ist – noch mehr ärgern wir uns aber über uns selbst, dass wir den Fehler nicht entdeckt haben.” Sicherheitsexperten wie Sophos weisen darauf hin, dass es sich bei RavMonE nicht nur wie von Apple behauptet um einen Virus sondern auch um einen Trojaner handeln könnte.

Silicon-Redaktion

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