Die Brücke über konkurrierende Dokumentenformate wird überschritten, weil Novell die Vereinbarung mit Microsoft mit Leben füllt und einem Projekt beitrat, das die Verständigung zwischen inkompatiblen Anwendungen erleichtern will.
Novell vertreibt eine eigene Ausgabe der Desktop-Suite OpenOffice. Hier können Dokumente auch unter dem ISO-zeritifizierten Open Document Format (ODF) abgespeichert werden. Daher kann dieser Schritt für die Kunden nur bereichernd sein, hofft Novell-Cheftechniker Nat Friedman. Im Januar des kommenden Jahres sollen die Nutzer des Textverarbeitungsprogramms von OpenOffice in der Lage sein, Dokumente zu lesen die in Microsofts Office Open XML Format abgespeichert sind – bei der Office 2007 Suite ist dies voreingestellt. Über die Kooperationsabsicht hinaus gibt es von Microsoft noch keine ähnlichen Pläne.
Friedman will vor allem den Kunden das Leben erleichtern, die Linux auf dem Desktop haben und mit Verständnisproblemen der Programme untereinander kämpfen. Für sie sei die problemlose Ansteuerung von Microsoft-Dokumenten und das Teilen der Dokumente aber ein absolutes Muss. Novell ist dafür dem Microsoft-initiierten Projekt ‘OpenXML/ODF Translator’ beigetreten und will Code einbringen. Die Konverter von Microsoft die ODF in Microsoft-Office-Formate umwandeln, stehen noch aus.
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