Linspire hatte vor einigen Jahren Microsoft noch herausgefordert – und sich Lindows genannt. Nach einer Übereinkunft aus dem Jahr 2004 firmierte Lindows dann in Linspire um – was Microsoft mit 20 Millionen Dollar versüßte.

Mit einem neuen Abkommen rücken die ehemaligen Rivalen jetzt enger zusammen. Demnach verpflichtet sich Microsoft, den Verkauf von Linspires Linux-Distribution nicht mit Klagen wegen einer Verletzung geistigen Eigentums zu behindern. Ähnliche Abkommen hat Microsoft bereits mit JBoss, LG Electronics, Novell, Samsung Electronics, Xandros, XenSource und Zend geschlossen.

Linspire und Microsoft vereinbarten zudem eine technische Kooperation. So macht Linspire Microsofts ‘Live Search’ zur voreingestellten Suchlösung der Linspire-Linux-Distribution. Linspire beteiligt sich zudem daran, OpenDocument-Adapter für die XML-Formate von Microsofts ‘Office 2007’ zu entwickeln. Microsoft lizenziert im Gegenzug VoIP-Lösungen für das Instant Messaging.

Silicon-Redaktion

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