SAP-Support wird teurer – aber auch besser?

Bestehende SAP-Anwender werden die zusätzlichen Dienstleistungen bis Ende 2008 noch kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Ab 2009 hebt SAP dann die Support-Gebühren über einen Zeitraum von vier Jahren von 17 auf 22 Prozent an. Ab nächstem Jahr werden bereits 18,4 Prozent fällig. 2010 sind es 19,8 und 2011 21,4 Prozent.

Für Neukunden gilt schon seit dem Frühjahr der neue Tarif. Laut SAP haben aktuell 350 Unternehmen solche Verträge. Von der Erhöhung sind lediglich Unternehmen ausgeschlossen, die für mehr als 30 Millionen Euro SAP-Lizenzen im Haus haben.

“Das Supportangebot verfolgt einen neuen, ganzheitlichen Ansatz, der unternehmenskritische Geschäftsprozesse und heterogene Softwareumgebungen durchgängig unterstützt”, heißt es in einer SAP-Mitteilung. Die bestehenden Programme wie SAP Standard Support und SAP Premium Support werden mit dem neuen Enterprise Support abgelöst.

Mit dem neuen Angebot sollen Kunden rund um die Uhr Unterstützung für geschäftskritische Anwendungen auf Basis eines Service Level Agreements bekommen. Enthalten seien auch kontinuierliche Qualitätskontrollen und Beratung bei der Implementierung von Erweiterungen und Korrekturen. Zudem kämen die Vertragspartner in den Genuss einer Enterprise-Version des SAP Solution Managers. Der analysiere technische Risiken und optimiere Lösungen. Für den laufenden Betrieb verwalte die ‘Run SAP’-Methodik Anwendungen. Sie unterstütze zudem die Steuerung und Administration von Geschäftsprozessen.

Page: 1 2 3 4 5

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

12 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

12 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago