Damit zeigt VMware einmal mehr Engagement für quelloffene Technologien. Im vergangenen Jahr hat der Hersteller bereits einige Tools freigegeben. Im Jahr zuvor legte VMware die Spezifikationen für das Virtual Machine Interface offen. Damit können auch Produkte von Drittherstellern direkt mit dem Hypervisor der VMware-Lösungen kommunizieren.
VMwares Beitritt zur Linux Foundation setzt zumindest ein Zeichen für zusätzliche Offenheit des Herstellers. Davon können Anwender wie auch Hersteller von Produkten, die an die VMware-Software ansetzen, profitieren.
Doch muss sich VMware hier auch dem Druck der Industrie beugen. Xensource und Microsoft bieten Hypervisor-Technologien zu günstigen Konditionen beziehungsweise kostenlos an. Daher sind es vor allem Management-Tools, mit denen sich heute noch Umsätze generieren lassen. Und für Management-Tools sind eben offene Schnittstellen entscheidend.
Eine andere Möglichkeit, die VMware nutzt, um sich gegen den Konkurrenten langfristig zu behaupten sind kostenlose Angebote wie Gratis-Versionen des Hauptproduktes ESX-Server. Zudem bietet das Unternehmen Administratoren-Trainings und -Schulungen an, um virtuelle Umgebungen optimal verwalten zu können.
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