Der HP Laserjet 1300 konnte 4000 Seiten mit einer Tonerkartusche drucken – bis sich unsere Kollegen von Techrepublic für ihn interessierten. Nach den vielen zerlegten Festplatten und Hubs wollten sie auch einmal das Innenleben eines Druckers kennenlernen.

Hewlett-Packard (HP) hat unter anderem mit Druckern angefangen. Der Bereich ist heute noch derjenige, der am besten funktioniert. Und das, obwohl HP immer wieder daran herumschnitzt. Oder vielleicht gerade deshalb.

Erst im Jahr 2005 hatte HP die bisherige Imaging- und Printingsparte mit der PC-Sparte zusammengelegt. Jetzt soll die hochprofitable Druckersparte neu strukturiert werden, kolportierte die US-Presse vor kurzem. Sie soll bald aus drei Abteilungen bestehen. Dabei werden die Geschäftsfelder für Tintenstrahldrucker und Privatkunden vereint.

Die Bereiche, die sich mit Laserdruckern und mit Geschäftskunden beschäftigen, werden auch vereint. Getrennt davon soll die Abteilung für grafische Druckanwendungen weiter existieren. Und zwar so, wie sie ist. Durch diesen Schritt will HP die Geschäfte weiter optimieren. Der Konzernbereich soll sich von einem reinen Druckerhersteller zu einem “Druckunternehmen” entwickeln, hieß es aus der kalifornischen Zentrale. Das hat Auswirkungen auf die Mitarbeiter der Bereiche, die vereint werden. Nur der Chef der Druckersparte, Vyomesh Joshi bleibt an seinem Platz.

Er soll dafür sorgen, dass HP noch mehr Drucker absetzen kann. Derzeit macht der Konzern damit rund 27 Prozent seines Gesamtumsatzes und etwa 42 Prozent der Gewinne. Aktuell erzielte HP allein in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 14,9 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 2,38 Milliarden Dollar.

Silicon-Redaktion

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