Die Google-Entwickler ließen sich von Mozillas Firefox und Microsofts Internet Explorer inspirieren, steuerten aber auch eigene Ideen zur Browsertechnologie bei. So können Chrome-Anwender die Adresszeile des Browser zugleich nutzen, um Suchabfragen durchzuführen. Google nennt dieses Konzept ‘Omnibox’.

Öffnet ein Nutzer in Chrome eine neue Registerkarte, erscheint eine Seite mit Snapshots der am häufigsten besuchten Webseiten, kürzlich durchgeführter Suchanfragen und Bookmarks – was die Navigation im Web vereinfachen soll.

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Neu ist zudem, dass jedes Tab (Registerkarte) als eigener Prozess funktioniert. Da die Tabs voneinander unabhängig sind, bleiben die anderen Registerkarten bei einem Absturz eines Tabs unbeeinträchtigt – und die Nutzer können weiterarbeiten, ohne Chrome neu starten zu müssen.

Google hat außerdem die neue JavaScript Engine ‘V8’ integriert, die nach Angaben des Anbieters “eine ganz neue Klasse von Webanwendungen ermöglicht, die mit heutigen Browsern nicht funktionieren würden”.

Bei diesen Ankündigungen scheint es sich nicht um heiße Luft zu handeln. Chrome hat in ersten Tests eine deutlich bessere Leistung bei der Verarbeitung von JavaScript gezeigt als die Browser Internet Explorer, Firefox und Safari.

In einem von Google angebotenen JavaScript-Benchmark erreicht Chrome mehr als 1500 Punkte, während der Internet Explorer 7, der Internet Explorer 8, Firefox 3.01 und Safari 3.1.2 jeweils deutlich unter 500 Punkten lagen.

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Silicon-Redaktion

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