So konnte das Unternehmen im zweiten Quartal 2008 um 29 Prozent zulegen. Analysten wurden mit einem Umsatz von 164,4 Millionen Dollar positiv überrascht. Zudem hat der Linux-Distributor die Aussichten für das Jahr 2009 angehoben.

Über das Jahr betrachtet konnte Red Hat sogar um 32 Prozent zulegen. Offenbar trauen sich immer mehr Anwender auch Verträge mit längeren Laufzeiten mit Red Hat abzuschließen. Im Schnitt würden Kunden Support für 24 Monate einkaufen. Über ein Drittel der Kunden kaufen Verträge, die länger als 12 Monate laufen.

Ein Großteil dieses Wachstums stammt von Kunden, die Systeme austauschen oder erweitern. Dennoch kann Red Hat auch einige Neu-Kunden vermelden. Das größte Wachstum verzeichnet Red Hat jedoch nicht mit Plattformen, sondern im Geschäft mit Middleware, das doppelt so schnell zulegen kann wie die Server von Red Hat. Trotzdem stammen 83 Prozent des Umsatzes nach wie vor aus dem Geschäft mit Plattformen.

Offenbar standardisieren derzeit viele bestehende Red-Hat-Anwender ihre Middleware auf JBoss. Damit entwickelt sich die Middleware immer mehr zu einer strategischen Technologie. Zuvor war JBoss in einzelnen begrenzten Projekten eingesetzt worden.

Doch dieser Erfolg hilft nicht alleine Red Hat. Denn die guten Umsatzzahlen lassen die gesamte Open-Source-Industrie in einem guten Licht erscheinen.

Silicon-Redaktion

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