Demnach hat der Laden der Zukunft eine Homepage. Ein Käufer gibt dort die Bestellung auf, die dann im Laden ausgedruckt wird. In der gleichen Zeit erhält der Online-Besteller eine SMS als Bestätigung. Darin wird er auch erinnert, die Waren rechtzeitig im Laden abzuholen.

Möglich macht dies das RFID-gestützte ‘Electronic Shelf Edge Label’-Netz (ESEL) von IBM. Dieses dient unter anderem dazu, die Preisschilder zu aktualisieren. Die Schilder bestehen aus einem speziellen Papier, das einen RFID-Chip enthält.

Geht eine Ware ein, liest ein Mitarbeiter die Daten der Ware mit einem Scanner in das ESEL-Netz ein. Später kann er auch das Preisschild mit dem Scanner aktualisieren, dann wird der Preis auch an der Kasse geändert.

Auch in Deutschland arbeitet IBM am Thema ‘Einkaufen der Zukunft’ – besonders in der Future Store Initiative der Metro Group. Im Mai eröffnete die Initiative in Tönisvorst, Nordrhein-Westfalen, einen RFID-gespickten ‘Future Store’ – der nach Angaben des Anbieters von den Kunden gut angenommen wird.

Silicon-Redaktion

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  • Herr
    IBM sollte die Technologie lieber nicht unter diesem Namen (ESEL) auf den deutschen Markt bringen ;-)

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