Bereits letzte Woche hatten die beiden Unternehmen angekündigt, den für Oktober geplanten Start der Zusammenarbeit im Online-Werbemarkt zu verschieben. Grund für die Verschiebung ist, dass der Behörde mehr Zeit eingeräumt werden soll, um die Auswirkungen der geplanten Kooperation auf den freien Wettbewerb zu untersuchen.
Das US-Justizministerium bereitet trotz einiger Zugeständnisse von Google und Yahoo indessen weiter eine Wettbewerbsklage gegen die Partnerschaft vor. Die beiden Unternehmen hatten laut einem Bericht des Wall Street Journal eine Einschränkung des Umfangs der Zusammenarbeit sowie eine Zusicherung von Yahoo, weiter bei Internet-Werbung mit Google zu konkurrieren, zugesichert.
Neben den Wettbewerbshütern wird das mögliche Abkommen auch von Branchenverbänden kritisiert, da eine mögliche Monopolisierung des Online-Werbemarktes befürchtet werde. Im September erklärte auch die EU-Kommission die Folgen der Zusammenarbeit für den europäischen Markt zu untersuchen. Google und Yahoo hatten die auf vier Jahre ausgelegte Zusammenarbeit bereits im Juni angekündigt. Zuvor hatte Microsoft erfolglos versucht, Yahoo zu übernehmen.
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