BlackBerry Storm: iPhone im Visier

Der BlackBerry Storm ist das erste RIM-Smartphone, das über einen Touchscreen verfügt. RIM platziert das Gerät direkt gegen das Apple iPhone 3G. Wie das iPhone mit AT&T, so hat auch der BlackBerry Storm mit Verizon Wireless in den USA einen Exklusiv-Vermarkter.

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RIM beherrscht derzeit den US-Markt für Smartphones. Nach Angaben des Marktforschers IDC lag der Marktanteil von RIM von Januar 2007 bis Juli 2007 – also vor der Einführung des iPhone – bei 50 Prozent. Auch von Januar 2008 bis Juli 2008 konnte RIM einen Marktanteil von 50 Prozent verzeichnen.

Allerdings gewann Apple von Januar 2008 bis Juli 2008 mit dem iPhone einen Anteil von 13 Prozent hinzu: Palm und Motorola mussten Marktanteile an Apple abgeben. Um diesem Schicksal zu entgehen, hat RIM jüngster Zeit drei Modelle auf den US-Markt gebracht.

Der ‘BlackBerry Pearl Flip’ erinnert an Motorolas Razr, das Gerät wird seit dem 13. Oktober von T-Mobile vermarktet. Seit Anfang November bietet AT&T den ‘BlackBerry Bold’ an, einen aufgepeppten BlackBerry Curve. Der neueste Streich des Hauses RIM ist der ‘BlackBerry Storm’.

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Laut RIM löst das Gerät einige Probleme, die das iPhone offen gelassen hat. So ist die Batterie austauschbar, was beim iPhone nicht der Fall ist. Andererseits fehlt beim RIM-Handy der WiFi-Zugang – der beim iPhone mit dabei ist. Experten gehen davon aus, dass das Fehlen der WiFi-Funktion auf den Druck der Mobilfunkprovider zurückzuführen ist, die ihre Daten-Flatrates verkaufen wollen.

Mit dem BlackBerry Storm geht der Wettbewerb zwischen Apple und RIM in eine neue Runde. Diese Auseinandersetzung erinnert an die Konkurrenz von Apple und Microsoft bei den Betriebssystemen. Wie Microsoft, so beherrscht auch RIM das Geschäft mit den Unternehmenskunden. Wie bei den Betriebssystemen, so ist Apple auch in Sachen Smartphones vor allem bei Privatanwendern vertreten.

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Silicon-Redaktion

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  • Tja, dumm gelaufen
    das iPhone kam ohne Bluetooth, der Blackberry ohne WiFi und ist damit kastrierter Murx. Funktional bleibt da nichts übrig, als weiterhin das Nokia N95 zu nutzen. Schade eigentlich, das hätte ein wirklich nettes Gerät werden können.

  • Wohl eher blond gejoggt !

    Ohne jetzt sofort als BlackBerry-Jünger geächtet zu werden:

    Was die Funktionalität und insbesondere die Stabilität der bisherigen RIM-Geräte angeht, sind diese wirklich allen bisherigen Alternativen, egal ob Windows Mobile, iPhone oder Nokia weit voraus. Ich habe die meisten dieser selbst ernannten Alternativen persönlich getestet und bin immer wieder sehr schnell zu RIM zurückgekehrt, weil es einfach besser und sicherer funktioniert.

    Da ist eine weitestgehend überflüssige und Energie fressende WiFi-Schnittstelle sicher verzichtbar.
    (Es sei den man hat weder ein ordentliches Subnotebook, noch einen brauchbaren Datenvertrag und muss daher ein Nokia N95 benutzen)

    Bernd

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