In der Praxis würden diese Ziele von ITIL 3 dem Anwender jedoch nicht helfen, weil das neue Regelwerk zu inkonsistent sei und keine konkreten Antworten darauf gebe, wie eine Integration der verschiedenen Lifecycles realisiert werden könne.

“Die verschiedenen Lifecycles muss man sich als Zahnräder vorstellen, die alle Bestandteil eines Gesamtsystems sind. Veränderungen an einem Zahnrad bleiben demnach nicht ohne Konsequenzen für die anderen Zahnräder.”

Fremmer: “Wenn sich ein Software-Hersteller entschließt, eine bestimmte Applikation nicht mehr zu unterstützen, beschränkt sich der Handlungsbedarf des Anwenders nicht auf die Software-Ebene, sondern die Probleme wirken sich zwangsläufig auch auf weitere Ebenen aus.”

ITIL 3 lasse in dieser Frage jedoch für die Praktiker zu viele Antworten vermissen und sei teilweise widersprüchlich. “Der Lifecycle-Ansatz an sich ist richtig, aber der Weg dorthin weist Schwächen auf.” exagon habe Konzepte entwickelt, um diese Schwächen des Regelwerks zu umgehen.

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Silicon-Redaktion

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