x10sure 3.0 ist Anwendungs-, Betriebssystem- und Hypervisor- unabhängig. Es können sowohl Tower-, Rack-, und Blade-Systeme in einer gemischten Konfiguration betrieben werden. Die Lösung unterstützt Server-Virtualisierungstechnologien von VMware, Microsoft Hyper-V und Citrix XenServer.

Fujitsu versteht x10sure als Alternative zu traditionellen Cluster-Konzepten. Dabei muss nicht, wie bisher, jeder produktive Server mit einem Hot-Spare Server gespiegelt werden. Nach dem Prinzip der N:1-Verfügbarkeit ist stattdessen nur noch mindestens ein Spare-Server nötig, um die Verfügbarkeit des Gesamtsystems sicherzustellen.

Daneben verfügt die Lösung auch über eine Einstiegs-Variante zur Absicherung eines Produktiv-Servers. Hierbei werden zwei identisch ausgebaute Serversysteme und ein SAN-Speichersystem (iSCSI oder FibreChannel) miteinander verbunden. Beide Systeme booten direkt vom externen Speichersystem. Betriebssystem, Anwendungen und Daten befinden sich auf dem externen Speicher. Beim Ausfall eines physikalischen Servers soll das System automatisch alle betroffenen Dienste inklusive virtueller Maschinen innerhalb weniger Minuten auf dem Ersatzserver neu starten.

“Systemausfälle haben eine direkte Auswirkung auf den Umsatz, die Produktivität, die Reputation sowie die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Dabei zählt jede Minute”, so Rolf Strotmann, Vice President Enterprise Servers & Software bei Fujitsu Technology Solutions. Der Einstiegspreis für die Basis-Software zur Absicherung eines Servers liegt bei 1.400 Euro.

Silicon-Redaktion

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