Immer mehr Mittelständler greifen zu gehostetem All-in-One

Im Fall des SAP-Mittelstands-ERP ‘All-in-One’ übernehmen dabei Partner das Application-Hosting und das Management der Infrastruktur und der Software-Upgrades. Durch die Spezialisierung der Partner lassen sich in diesen Bereichen die Kosten für den Betrieb der Anwendungen minimieren.

Zudem können sich die mittelständischen Unternehmen mit einer dünnen Personaldecke dann gezielt auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren.

Inzwischen kann SAP weltweit Kunden für die gehostete Mittelstandslösung melden. Dazu zählt beispielsweise Clariant Southern Africa aus Südafrika, Eval Europe aus Belgien, General Moly in den USA, Pharmanova Zrt in Ungarn oder auch Vincenz Harrer aus Österreich.

“Als wachsendes Unternehmen haben wir nur wenige Kräfte, die wir dem Management einer IT-Infrastruktur zuweisen können”, erklärt Kris Nauwelaerts, Niederlassungsmanager von Eval Europe. Nun übernimmt Delaware Consulting den Betrieb und das Hosten der Lösung, wodurch der Zeit- und Ressourcenaufwand für Eval Europe sich auf ein Minimum beschränke.

In Deutschland etwa bietet Itelligence mittelständische Hosting-Lösungen, in Österreich ist es Kinamu und in der Schweiz übernimmt ERPSourcing das Hosting.

Silicon-Redaktion

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  • SAP Business All-in-One Konfigurator
    Mit Hilfe des Lösungskonfigurators können die Kosten für SAP Business All-in-One individuell ermittelt werden.

  • Hosting ist eine Option, aber nicht die einzige
    Natürlich ist das Hosting der SAP-Implementierung im Mittelstand eine Option, eine unter mehreren. Die Steeb Anwendungssysteme GmbH bietet klassisches Hosting beispielsweise mit den Partnern FIT, OEDIV, Pironet NDH, abilis oder HS Hosting Solutions an. Je nachdem, was der Kunde benötigt, findet sich so stets eine passende Lösung.

    Auch nach unseren Erfahrungen wird Hosting derzeit etwas verstärkt nachgefragt, allerdings auf immer noch niedrigem Niveau. Über 90 Prozent aller mittelständischen Unternehmen betreibt die Hardware im eigenen Hause. Steeb liefert diesen Unternehmen Dienstleistungen über eine Remote-Verbindung. So können Services, aber auch Beratung über eine Onlineverbindung erfolgen.

    Durch die aktuelle Wirtschaffsituation bedingt sehen wir zudem einen Trend hin zu überschaubaren Anfangsinvestitionen und nutzungsorientierten Lizenzierungsmodellen. Statt eine Software unter dem Aspekt der Investition zu betrachten, gehen Unternehmen zunehmend dazu über, den dadurch erzielbaren Nutzen in den Vordergrund zu stellen. Mit Festpreisangeboten für Software und Services kann dieser Nutzen dann auch einfacher ermittelt werden.

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