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CIO Jury: Gute Aussichten für Windows 7

Ganz schlecht kommt das (noch) aktuelle Windows Vista weg. Kein CIO will daran ein gutes Haar lassen. “Auf jeden Fall Windows 7 anstelle von Vista aufgrund verbesserter Sicherheitsfeatures und weniger Ressourcenanforderungen” erklärt beispielsweise Dr. Markus Grimm, Director of Information Systems, DKV Euro Service GmbH + Co. KG, Düsseldorf.

Auch Jürgen Renfer, Abteilungsleiter Informationstechnologie der Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband/Bayerische Landesunfallkasse, München, berichtet: “Während sich bei Vista bereits in frühen Testphasen abzeichnete, dass keine der Produktversionen für unsere Unternehmensanforderungen geeignet erschien und darüber hinaus auch der Migrationszeitpunkt noch nicht erreicht war, lassen die bisherigen Win7 Evaluationen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit eine wesentlich effizientere und effektivere Migrationsrendite in funktionaler und technologischer Perspektive erwarten.”

Er fährt fort: “Auch die Kompatibilitätstests der produktiven Hard- und Software im Feld verliefen durchgehend positiv, zeigten gute Performance und können in Einzelfällen über die integrierte WinXP Emulation kostengünstig und aufwandsarm erzwungen werden, da die verfügbaren Endgeräte bereits virtualisierungsfähig sind.”

Ganz unvorbereitet trifft die deutschsprachigen CIOs das neue System überdies nicht, viele haben Windows 7 im Testbetrieb schon seit Monaten am Laufen. Ralph Treitz, CIO der VMS AG, Heidelberg, etwa berichtet: “Wir haben Windows 7 seit drei Monaten im Test und sind sehr zufrieden.” Er kann aber auch Knackpunkte der neuen Software nennen: “Einzig die Unterstützung verschiedener Softwarepakete (Buchhaltung, Graphiksoftware) ist noch nicht gegeben.”

Dies ist auch der maßgebliche Grund, warum mehr als ein Viertel der CIO Jury das erste Service Pack abwarten will, bevor es dann wechselt. Bis dahin könne man ja in aller Ruhe den Umstieg vorbereiten. Das berichteten die Juroren Dr. Markus Grimm, Stefan Bode, Director IT der Avis Autovermietung in Oberursel, Martin Wettstein, CIO – Head of IT der Swisscard aus Horgen, Schweiz, sowie Herbert Schaffner, CIO der Olympus Europa Holding GmbH mit Sitz in Hamburg. Nicht nur in diesem Jahr sondern auch im Jahr 2011 werden also die Redmonder Kassen vernehmbar klingeln.

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Silicon-Redaktion

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  • ...ganz was Neues...
    Es war schon immer so, dass die einen sofort umgestellt haben und die anderen den SP 1 abgewartet haben. Wenn ich bedenke, dass sich hier um paar CIO's handelt, so kann ich wohl keine Rückschlüsse auf Verkäufe bzw. Einsatz von Win7 in Unternehmen ziehen.
    Lassen wir uns überraschen... ich sehe es nicht ganz sooo optimistisch für Microsoft...

  • Nichts ungewöhnliches
    Das ist doch der ganz normale Windows Zyklus. Jeder CIO weiß, dass er irgendwann durch seine zentrale Software und Microsoft gezwungen wird zu wechseln und zögert den Wechsel so lang hinaus wie nur irgendwie möglich. In der Regel liegen zwischen einem Wechsel, ein bis zwei ignorierte Betriebssysteme. Ich finde es witzig, dass es hier in dem Artikel so dargestellt wird, als ob die CIO dieser Welt auf Windows 7 wechseln weil es so toll ist :) Selbst wenn Windows 7 schlechter wäre als Vista, müssten die Firmen die Windows XP einsetzen spätestens in 2 Jahren sowieso wechseln da XP bei sämtlichen Buchhaltungs und Handelssoftwaresystemen komplett aus der Wartung fällt. Wenn ich eine Alternative sehen würde, dann würde ich kein einziges Microsoft Produkt mehr einsetzen egal wie gut es ist. Die Politik dieser Firma ist einfach nicht Kundenorientiert. Es wäre einfach alle Firmen über Jahrzehnte mit einem für Unternehmen speziell Entwickelten Betriebssystem zufriedenzustellen, aber das würde kein Geld mehr bringen.

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