“Das ist ein kontrollierter Neustart, der Raum für Updates bietet, aber das Basissystem unangetastet lässt”, so Nils Magnus, Program Chair des LinuxTag, über die Pläne. Auf einer eigens eingerichteten Website können Interessierte ihre Meinung zum Thema hinterlassen, Vorschläge äußern und die Veranstaltung mit gestalten. Magnus: “Wir sind keine geschlossene Gesellschaft und brauchen regelmäßig frische Ideen. Die besten davon haben die Teilnehmer des LinuxTag selbst.”

Unterdessen gehen die Vorbereitungen auf den in Berlin stattfindenden Event weiter. Bis Januar 2010 läuft die Bewerbungsfrist für Vorträge, im letzten Jahr nutzen über 400 Referenten dieses Angebot. Im Anschluss startet der ‚Call for Projects‘, bei dem sich nichtkommerzielle Open-Source-Initiativen um einen kostenlosen Stand bewerben. Er läuft bis zum März 2010.

Die ersten Anmeldungen von Unternehmen und Behörden für den LinuxTag 2010 seien bereits eingegangen. Einen Schwerpunkt erwarten die Veranstalter für den öffentlichen Bereich. Die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, zu prüfen, wie die IT des Bundes sich zukünftig an offenen Standards orientieren kann. Dazu will sie auch Open-Source-Lösungen berücksichtigen.

Bis zum 30. November und danach bis zum 31. Dezember 2009 gibt es dafür gestaffelte Frühbucherrabatte. Zu der vom 9. bis 12. Juni 2010 stattfindenden Veranstaltung erwarten die Veranstalter erneut mehr als 10.000 Besucher aus aller Welt.

Silicon-Redaktion

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