Jetzt haben niederländische Entwickler die ‘Web 2.0 Suicide Machine‘ entwickelt, die den digitalen Abgang automatisiert. Per Klick löscht das Tool der Entwickler von ‘moddr‘ nach und nach jeden Kontakt im sozialen Netz und die virtuellen Selbstauslöscher können den Fortschritt ihrer Auslöschung auch gleich live mit verfolgen.

Dazu sind lediglich Passwort und Nutzerkennung nötig. Wer das möchte kann zudem der verbliebenen Fangemeinde auch eine kleine Abschiedsbotschaft hinterlassen.

Die Entwickler von moddr halten das Löschen der Kontakte ohnehin für sicherer. Denn bei der endgültigen Löschung sei nicht bekannt, was tatsächlich mit den Daten geschehe. Mit der Suizide Machine könne man sich den Prozess vorstellen, wie bei einem Staubsauger.

Zudem konnten die Entwickler auf diese Weise auch die Maschinenprüfung bei Facebook umgehen. Nachdem der Dienst bereits für Facebook, LinkedIn und MySpace verfügbar ist, soll – auf vielfachen Wunsch – auch Twitter mit in das Ausstiegstool aufgenommen werden.

Die gelöschten Accounts werden mit einem kleinen Galgen als Icon versehen und in der Nutzergruppe Gruppe Social Network Suiciders (SNS) gesammelt.

Silicon-Redaktion

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