EN-V steht für ‘Electric Networked Vehicle’. Dieses Fahrzeug ist eine Art intelligenter Mini-Bus, der sich im Verbund mit anderen Elektroautos selbst durch die Stadt steuert. Geht es nach den Herstellern, fährt das Auto der Zukunft dank Sensoren, Kameras und Abstandsmesser vollautomatisch. Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation lautet dafür der Fachbegriff.

Auch die kürzeste Route wählt das Fahrzeug selbst – per Verkehrsinformationen in Echtzeit. Zudem findet das Auto die nächste Ladestation. An Bord ist auch eine Internet-Verbindung, die Insassen nach der Vorstellung der Ingenieure zum Beispiel für Videokonferenzen nutzen können, während sie von A nach B gebracht werden.

Der Kraftstoff des EN-V ist Strom, getankt wird an 220-V-Steckdosen. Die Lithium-Ionen-Batterien haben nach Angaben der Hersteller eine Reichweite von 40 Kilometern. Als Höchstgeschwindigkeit wird 40 km/h angegeben – für den Stadtverkehr völlig ausreichend. Eingebaut sind zwei Elektromotoren, die jeweils ein Rad antreiben. Ein Lenkrad sucht man vergebens – die Fahrt erfolgt ja automatisch. Beim Einparken kann das Auto mit einem mobilen Gerät auch von außen gesteuert werden.

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Silicon-Redaktion

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