Heftige Streitereien, ein verschwiegenes Oracle-Management und zuletzt ein Ultimatum des Open Solaris Governing Board (OGB), so lassen sich die vergangenen Monate rund um das quelloffene OpenSolaris-Projekt beschreiben.

Immerhin hat sich Oracle jetzt zu einer Aussage hinreißen lassen und die Zeit der Unwägbarkeiten hat ein Ende, wie aus einer E-Mail von Oracle an die Entwickler hervorgeht.

Die Entwickler werden demnach keine Einblicke und keinen Einfluss auf die Entwicklung von Solaris bekommen. Der Source Code soll erst nach der Veröffentlichung einer kommerziellen Version offen gelegt werden. Diese Regelung gilt bereits für OpenSolaris in der Version 2010.05, die als nächstes Release anstand. Von Oracle heißt es dazu: “Wir werden auch weiterhin in nahezu allen Solaris-Source-Code-Dateien die CDDL-Lizenz verwenden.”

Alle Innovationen werden dann zunächst in der kommerziellen Version verfügbar sein und nicht mehr in der quelloffenen Version, die mehr oder weniger täglich aktualisiert wurde.

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Silicon-Redaktion

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