Das neue Tool der Adobe Labs nennt sich Wallaby und soll es Entwickler ermöglichen, ihre Flash-Anwendungen in Code der neuen HTML-Generation umzuwandeln.

Derzeit lässt sich mit Wallaby arbeiten, doch auch bei Adobe will man derzeit kein Geheimnis daraus machen, dass es für den Anwender noch einige technische Unbequemlichkeiten gibt. “HTML5 wird sicher eine wichtige Technologie für Banner und Web-Publishing werden”, erklärte Product Manager für Adobe Flash Tom Barclay. Aber nach wie vor werde Flash vor allem für Anwendungen herangezogen, bei der es komplexe Interaktionen gibt, vor allem bei Spielen.

Derzeit arbeitet Wallaby so, dass man sich eine FLA-Datei auswählt und diese von Wallaby konvertieren lässt. Wallaby wandelt diese dann in HTML5, JavaScript und CSS um. Vorausgesetzt der Code wurde auf Adobes Air erstellt, werden die meisten Elemente, Symbolnamen und andere Komponenten wie Fills oder Shape Tweens umgewandelt. Wallaby unterstützt Windows und Mac.

Derzeit schafft Wallaby aber Audio und Video-Tags nicht. Auch bei anderen, komplexeren Aspekten von HTML5 wolle Adobe zunächst abwarten, wie das Echo der Entwickler ausfällt. “Entwickler können derzeit nach der Konvertierung Interaktivität einfügen, indem sie JQuery und JavaScript verwenden”, so Barclay.

Doch das Hauptziel des Tools sei die Entwicklung von Werbung und Bannern für die mobile Apple-Plattformen, da Apple nach wie vor keine Pläne habe, Flash mit iOS zu unterstützen. Dennoch werde Wallaby-Code auf allen mobilen Browsern laufen, die auf WebKit baiseren, somit wären auch der Browser in Android unterstützt.


Adobes Wallaby meldet nach der Konvertierung von Flash in HTML5 Dateien und Fehler, von Features, die derzeit noch nicht unterstützt werden. Quelle Adobe.
Silicon-Redaktion

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