Als Grund für die Insolvenz nennt der Schweizer Gebrauchtlizenzenhändler Meinungsdifferenzen mit einem Investor. usedSoft Schweiz hatte bislang Lizenzen, die von Anwendern nicht mehr benötigt werden, aufgekauft und diese dann über die jeweilige usedSoft-GmbH in der Schweiz, Österreich und Deutschland vertrieben.
Die Ländergesellschaften seien jedoch von der Insolvenz nur am Rande betroffen, wie es heißt, so müssen sich diese um den Einkauf der Lizenzen nun eigenständig kümmern. Auch für Kunden von usedSoft habe die Insolvenz der Schweizer AG keine Auswirkungen, wie Peter Schneider, Geschäftsführer der HHS usedSoft GmbH erklärt. Diese drei GmbHs hätten “keinerlei Verbindlichkeiten bei Banken, Mitarbeitern, Sozialkassen oder Finanzämtern”.
“Für unsere Kunden ändert sich nichts”, unterstreicht Schneider in München. “Unsere Kunden werden weiter zuverlässig und auf derselben Rechtsgrundlage beliefert.” Weiter heißt es in einer Mitteilung: “Auch die laufenden Rechtsstreitigkeiten mit Oracle und Adobe stehen nicht in Zusammenhang mit der Insolvenz der usedSoft Schweiz AG.”
Erst vor wenigen Tagen hatte usedSoft in der Schweiz einen Rechtsstreit mit dem Hersteller Adobe für sich entscheiden können.
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