Das teilt der isländische Finanzdienstleister Datacell mit, der die Überweisungen an WikiLeaks verarbeitet. Visa und MasterCard hatten nach der Veröffentlichung von mehreren hundert Tausend geheimen Dokumenten des US-Militärs die Transaktionen von Spenden an WikiLeaks eingestellt.
Die Betreiber der Plattform WikiLeaks hatten vor rund einem Monat damit gedroht, mehrere Kreditkartendienstleister in Dänemark wegen Verstoßes gegen EU-Recht anzuklagen. Der Zahlungsstopp sei “ungesetzmäßig und von den USA beeinflusst”, hieß es. Zudem hatten die Betreiber Schadensersatz und eine sofortige Aufhebung der Sperre gefordert.
In einem Blog teilt die isländische DataCell mit: “Wir haben heute beobachten können, dass ein alternativer Zahlungsanbieter, den wir unter Vertrag genommen haben, tatsächlich das Gateway für Zahlungen mit Visa und MasterCard und jetzt auch noch für American Express Card geöffnet hat. Das ist eine Option, die wir zuvor noch nicht hatten.”
What Does it Cost to Change the World? from WikiLeaks on Vimeo.
Von Visa oder MasterCard gibt es derzeit keinen offiziellen Kommentar, ob die Wiederaufnahme der Zahlungen mit der Androhung rechtlicher Schritte zusammenhängt. Gegenüber dem Branchendienst CNET erklärte ein Visa-Sprecher jedoch: “Wir haben DataCell nicht wieder eingesetzt und wir prüfen jetzt, wie diese Transaktionen abgewickelt werden.”
DataCell sei zwar darüber erfreut, dass Überweisungen jetzt wieder möglich sind, werde jedoch vermutlich trotzdem vor der EU-Kommission auf Schadenersatz klagen.
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