Von diesen zehn Sicherheitslücken bewertet Mozilla acht als “kritisch”. Sie lassen sich unter anderem für Drive-by-Downloads missbrauchen, die schon beim Besuch einer manipulierten Website einen Rechner mit Schadsoftware infizieren können.

Sämtliche Fehler stecken einer Sicherheitswarnung zufolge in Firefox 4, Firefox 5 und einigen weiteren Mozilla-Produkten. Im Zusammenhang mit WebGL und JavaScript kann es zu einem Absturz des Browsers kommen, der sich möglicherweise auch zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode nutzen lässt. Mozilla behebt auch Probleme mit dem OGG-Reader, mit unsignierten Skripten und mehrere Speicherfehler. Ein überlanges Shader-Programm kann zudem einen Pufferüberlauf auslösen.

Des Weiteren hat Browser-Direktor Asa Dotzler angekündigt, dass Mozilla künftig weitgehend auf die Anzeige einer Versionsnummer für Firefox verzichten will. In einem ersten Schritt soll sie aus dem Dialog ‘Über Firefox’ verschwinden. Es sei ausreichend, Nutzern zu sagen, dass sie die aktuellste Version nutzten und dass der Browser erst vor Kurzem nach einem Update gesucht habe. “Wenn ein Anwender die vollständigen Versionsinformationen benötigt, kann er sie über ‘about:support’ erhalten”, schreibt Dotzler in einem Eintrag auf Bugzilla.

Silicon-Redaktion

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