Der Preis dürfte bei 500 Dollar (rund 370 Euro) liegen. Der Prozessor des Omnia W leistet 1,4 GHz, das Gerät verfügt über 512 MByte RAM. An Bord sind auch 8 GByte Flash-Speicher, der sich nach den vorliegenden Berichten nicht erweitern lassen soll. Das Super-AMOLED-Display des Omnia W ist 3,7 Zoll groß und löst mit 480 mal 800 Bildpunkten auf.

Das Omnia W ist 115 Gramm schwer, die Abmessungen betragen 116 mm (Höhe) mal 59 mm (Breite) mal 11 mm (Tiefe). Die vordere VGA-Kamera kann für Video-Konferenzen genutzt werden. Samsung liefert zudem eine App mit, mit der Video-Anrufe über 3G-Netze getätigt werden können. Die hintere 5-Megapixel-Kamera kommt mit LED-Blitz.

Das Omnia W könnte durch die neue Smartphone-Allianz Rückenwind erhalten, zu der sich Samsung und Microsoft zusammengeschlossen haben. Die beiden Konzerne haben ein Lizenzabkommen über die ganze Bandbreite ihrer Patente abgeschlossen. Google ist darüber empört – vor allem deshalb, weil Samsung an Microsoft Lizenzzahlungen leisten wird.

So wird Samsung nach Angaben von Microsoft für jedes verkaufte Smartphone und jeden Tablet mit Android-Betriebssystem einen bestimmten Betrag nach Redmond überweisen. Wie hoch dieser Betrag sein wird, teilten die beiden Unternehmen nicht mit. Im Juli war allerdings durchgesickert, dass Microsoft 15 Dollar pro Android-Gerät gefordert hatte – Samsung hatte sich demnach nicht grundsätzlich gegen die Gebühr gewehrt, sondern seitdem versucht den Preis zu drücken.

Das jetzt geschlossene Abkommen sieht auch vor, dass Samsung und Microsoft Windows-Phone-7-Handys entwickeln. Der südkoreanische Handyhersteller – weltweit die Nummer zwei – will damit auch seine Abhängigkeit von Googles mobilem Betriebssystem Android verringern.

Silicon-Redaktion

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