Was bringt das Gadget-Jahr 2012?

Die CES 2012 steht vor der Tür. Und auf dieser vielleicht wichtigsten Consumer-Technik-Messe werden zahlreiche neue Gadgets der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert werden. Aber was wird 2012 denn nun wirklich bringen?

Eines ist fast so sicher wie der Kirchgang an heilig Abend: Die Tablets werden auch 2012 ihren Siegeszug fortsetzen. Apple hat in 18 Monaten 40 Millionen iPads verkauft. Hier wird es im Frühjahr wohl noch einmal spannend werden. Amazon hat mit dem Kindle offenbar einen Nerv getroffen und andere Hersteller ziehen nach.

Aber es wird auch darüber hinaus Neues geben: Nintendo wird mit der ‘Wii U’ eine neuartige Spielekonsole bringen; auch Sony plant mit der Vita eine Neuauflage der PlayStation; Canon und Nikon werden durch das Erdbeben in Japan verzögerte SLR-Modelle auf den Markt bringen; es wird neue Handys mit Android 4.0 geben und mit Support für 4G.

Apple wird in diesem Jahr vermutlich noch eine Neuauflage des iPhone wagen. Daneben scheint sich derzeit trotzt des kategorischen Neins von Steve Jobs ein iPad mit 7-Zoll-Bildschirm abzuzeichnen. Dafür könnte der große Erfolg des Kindle Fire verantwortlich sein.

Sarah Rotman Epps, Analystin bei Forrester, hat über das Jahr 2012 hinausgeblickt, was uns die Zukunft noch an Gadgets bringen könnte. Zum Beispiel Wearables. Diese Geräte werden direkt oder nahe am Körper getragen und übermitteln beispielsweise Gesundheitswerte wie den Herzrhythmus. Auch Surfaces, große interaktive Displays, könnte die Zukunft bringen. Tesco Homeplus, ein Einzelhändler in Südkorea, etwa baut damit bereits virtuelle Mals, in denen Kunden per Handy Waren bestellen können.

Der neueste Trend sind flexible Displays, die sich rollen oder falten lassen. Allerdings wird man hier noch einige Jahre auf kommerzielle Produkte warten müssen. Auch Mini-Projektoren wird laut Rotman Epps die Zukunft gehören. Diese werfen dreidimensionale Projektionen in den Raum. Apple etwa hat sich so einen Projektor bereits für das iPhone patentieren lassen. Lassen wir uns überraschen.

Silicon-Redaktion

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  • Wo ist Kinect für Home Automatisierung
    Alle diese Dinge sind für die junge, mobile Generation gedacht.
    Ich vermisse die Integration von Kinect in die Steuerung des Fernsehers, der Heizung, des Lichts, eines Notrufes usw.
    Fernbedienungen werden immer kleiner und fummliger, muessen verschiedene Geräte steuern und durch DVB-T und DVB-S möglicherweise in Kombination mit der Stereoanlage ist bereits das wählen des richtigen Senders in Kombination mit der richtigen Lautstärke ein Intelligenztest.
    Oder verschläft Microsoft (wieder mal) eine Möglichkeit und Apple muss als erster Multitouchgesten in der Luft patentieren?

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