Er würde eine Kartelluntersuchung gegen Google gerne vermeiden, sagte Almunia gegenüber Reuters. Wenn es um die “Wiederherstellung des Wettbewerbs” gehe, sei das ja für alle von Vorteil. Sein Amt habe jedenfalls “Interesse an einer schnellen Lösung”.
Google habe in der Vergangenheit mehrfach seine Bereitschaft angedeutet, Bedenken der Kommission zu diskutieren, ohne dass deshalb eine Anklage erhoben werden müsste. “Deshalb biete ich Google heute die Möglichkeit, selbst unsere Bedenken aus der Welt zu schaffen.” Er hoffe auf eine Antwort in den nächsten Wochen.
Ein Google-Sprecher sagte News.com: “Wir haben gerade erst begonnen, die Argumente der Kommission durchzugehen. Wir sind mit den Schlüssen nicht einverstanden, sprechen aber gern über ihre Sorgen. Der Wettbewerb im Suchmarkt hat sich in den letzten zwei Jahren drastisch verschärft, also seit die Untersuchung der Kommission begonnen hat. Google steht unter enormem Druck. Nie zuvor gab es online so viele Innovationen.”
Welche Bedenken seine Behörde überhaupt vorbringt, sagte Almunia nicht. Sie hatte im November 2010 mit ihrer Untersuchung begonnen, da mehrere Wettbewerber Google vorwarfen, seine Vorherrschaft im Suchmarkt zum Vorteil eigener Produkte zu missbrauchen.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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