Neue Red Hat Enterprise Virtualization

Neu in der Red Hat Enterprise Virtualization 3.2 ist laut Red Hat eine vollständige Unterstützung der Storage Live Migration sowie ein Third-Party Plug-in Framework. Red Hat positioniert die Enterprise Virtualization als Teil des Open-Hybrid-Cloud-Portfolios. Über diese Produktgruppe bietet Red Hat eine quelloffene End-to-End-Open-Source-Virtualisierungslösung für unternehmenskritische Applikationen.

Red Hat Enterprise Virtualization ist darüber hinaus eine essenzielle Komponente der Red Hat Cloud Infrastructure. Sie kombiniert traditionelle Datacenter-Virtualisierungsfunktionen, wie sie Red Hat Enterprise Virtualization bereitstellt, und eine Cloud-fähige Infrastruktur, wie sie Red Hat OpenStack bietet, mit den Hybrid-Cloud-Management-Funktionen von Red Hat Cloud Forms. Zusammengenommen bilden diese beiden Proudkte eine Open-Hybrid-Cloud-Lösung für Unternehmen. Somit können Unternehmen traditionelle Infrastrukturen zusammen mit Cloud-Projekten nutzen.

Durch die vollständige Unterstützung der Storage Live Migration können Virtual Machine Images von einer Storage Domain ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs zu einer anderen verschoben werden. Die Version 3.2 erweitert zudem den Support für die jüngsten CPU-Generationen Haswell und Opteron G5 von Intel und AMD.

Die Bereiche Storage- und Netzwerk-Management, Fencing und Power-Management, Spice Console, Logging sowie Monitoring habe Red Hat laut eigenen Angaben ebenfalls erweitert.

Die vielleicht wichtigste Neuerung ist das neue Third-Party Plug-in Framework. Das Projekt nahm Community seinen Anfang und mit der Hilfe von Partnern ermöglicht Red Hat jetzt die direkte Einbindung neuer Features in das Management User Interface von Red Hat Enterprise Virtualization. Über neue Menüeinträge, Kacheln und Dialogboxen können Benutzer die neuen Funktionen genauso bedienen wie die nativen. Das Framework wird aufgrund von Beiträgen aus der Community sowie Anforderungen von Partnern kontinuierlich weiterentwickelt und jeder Hersteller kann das Plug-in Framework einsetzen, um Red Hat Enterprise Virtualization funktional zu ergänzen. Zu den Hersteller, die bereits heute das neue Framework unterstützen zählen beispielsweise High-Availability- und Disaster-Recovery-Lösungen von NetApp, Symantec und Insight Control von HP.

Red Hat bietet die Lösung auch in einer kostenlosen auf 60 Tage beschränkten Version.

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Redaktion

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