Ab Chrome 110: Google stellt Support für Windows 7 und 8.1 ein

Chrome (Bild: Google)

Unter beiden OS-Versionen bietet Google letztmalig im Februar 2023 ein Update für Chrome an. Microsoft stellt den Support für Windows 7 ESU und Windows 8.1 im Januar 2023 ein. Google rät zum Umstieg auf mindestens Windows 10.

Google hat angekündigt, im Februar kommenden Jahres den Support für Windows 7 und auch für Windows 8.1 einzustellen. Nutzer beider OS-Versionen erhalten laut einem Support-Artikel von Google mit Chrome 110 das letzte Update für den Google-Browser. Künftige Chrome-Versionen werden demnach nur noch an Windows-Geräte verteilt, auf denen mindestens Windows 10 läuft.

Chrome 110 soll nach der derzeitigen Planung am 7. Februar 2023 erscheinen. Rund einen Monat zuvor, sprich am 10. Januar 2023, wird Microsoft letztmalig Updates für Windows 7 und Windows 8.1 anbieten. Eigentlich hatte der Softwarekonzern den Support für Windows 7 bereits im Januar 2020 beendet – Unternehmenskunden konnten seitdem jedoch kostenpflichtige Extended Security Updates (ESU) beziehen. Dies Option läuft nun mit dem Januar-2023-Patchday aus.

“Mit der Veröffentlichung von Chrome 110 (vorläufig geplant für den 7. Februar 2023) wird die Unterstützung für Windows 7 und Windows 8.1 offiziell eingestellt. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Gerät mit Windows 10 oder höher läuft, um weiterhin zukünftige Chrome-Versionen zu erhalten. Dies entspricht Microsofts Ende der Unterstützung für Windows 7 ESU und Windows 8.1 Extended Support am 10. Januar 2023”, teilte Google mit.

Das Unternehmen weist darauf hin, dass sich ältere Versionen von Chrome weiterhin unter Windows 7 und Windows 8.1 nutzen lassen. “Für Nutzer dieser Betriebssysteme wird es aber keine weiteren Updates geben”, so Google weiter. Vor allem die dann fehlenden Sicherheitsupdates für Betriebssystem und Browser erhöhen das Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden.

Laut aktuellen Zahlen von Statcounter läuft Windows 10 derzeit noch auf rund 10 Prozent aller Windows-Systeme weltweit. Der Anteil von Windows 8.1 liegt derzeit bei etwa 2,7 Prozent.