“Dieser Launch ist von historischer Bedeutung”, sagte Antonio Tajani, der für Industrie und Unternehmer zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission. “Europa demonstriert, dass es bei technologischer Innovation vorn dabei ist.”
Das allerdings mit fünf Jahren Verspätung: Ursprünglich war der Start der ersten Galileo-Satelliten für 2006 geplant gewesen. 2008 sollte das System bereits voll einsatzfähig sein. Die Pläne für eine europäische Alternative zum vom US-Militär entwickelten Global Positioning System (GPS) reichen bis ins Jahr 1994 zurück.
Nun sollen die ersten Dienste ab dem Jahr 2015 zur Verfügung stehen, bis dahin sollen sich 18 Satelliten des GPS-Konkurrenzsystems im All befinden. Voll installiert wird das System laut EU erst 2019 sein, wenn – wie ursprünglich geplant – alle 30 Satelliten zur Verfügung stehen.
Laut dem aktuellen Plan wird Galileo in der ersten Phase rund 3,4 Milliarden Euro kosten – und nicht 5,3 Milliarden Euro, wie es noch im Januar geheißen hatte. Allerdings liegen die 3,4 Milliarden Euro laut Financial Times Deutschland gut 1,5 Milliarden über den ersten Schätzungen. Zudem dürften demnach die Folgekosten höher ausfallen als gedacht. Tajani deutete allerdings Einsparungen an.
Die Trägerraketen mit den Satelliten an Bord werden jeweils vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana starten. Statt der eigenen Ariane-Raketen werden dabei aber die russischen Sojus-Trägersysteme zum Einsatz kommen. Grund dafür sind nach Angaben der europäische Weltraumagentur ESA höhere Lastkapazitäten.
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